Meine auch...
Hey meine Liebe, ich hoffe du liest meine Antwort noch! Meine Mutter ist auch an Krebs gestorben, vor viereinhalb Jahren...Ich möchte dir gerne etwas helfendes sagen aber mir fällt es gerade schwer die richtigen Worte zu finden. Erstmal hoffe ich, dass du einen Vater oder andere Verwandte oder lieben Menschen hast die dich unterstützen und mit denen du über deine Mutter reden kannst. Ich habe damals zumindest am Anfang mit meiner besten Freundin und meinem Vater sprechen können. Ich weiß nicht wie es für dich ist, aber für mich war der Tod meiner Mutter nicht nur ein Verlust und Schmerz, sondern auch eine Erleichterung da sie nicht mehr leiden musste. Für mich ist es wichtig das zu wissen. Der Schmerz ist heute noch da und im Moment vermisse ich sie auch wieder oft. Das ist phasenweise so. Mal weniger mal mehr.
Und manchmal bin ich ganz plötzlich fassungslos darüber was passiert ist und der Verlust überkommt mich.
Ich möchte dir, auch wenn es vllt ein bisschen zu früh ist das zu hören aber auch sagen: Diese Erfahrung verursacht tiefen Schmerz aber du wirst auch eine Stärke daraus ziehen können. Ich denke man kann aus fast jedem Erlebnis,wie schlimm es auch ist, etwas Positives für sich ziehen. In diesem Fall einfach die Erfahrung, die eine besondere Kraft hat.
Noch eins: Du hast das Recht wann und wie lange du es bist traurig zu sein und es zu verarbeiten, denn für die Bewältigung gibt es keine Zeitvorgabe!
Ich habe ein Jahr später eine Therapie angefangen, auch aus anderen Gründen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und werde noch mal öfter hier reinschauen. Du kannst also gerne zurückschreiben falls du mal lust dazu hast.:)