Hallo!
Zunächst mal mein aufrichtiges Beileid! Es muss schrecklich sein, aber glaub mir, es hilft. Ich selbst habe zwar auch einen Trauerfall, der mir sehr nahe geht, aber dabei handelt es sich nicht um einen Menschen. Vielleicht hilft es dir ja trotzdem etwas:
Ich habe versucht mich intensiv damit auseinander zu setzen. Ist kein Patentrezept, aber was ich dir eigentlich sagen will, dass du nichts unterdrücken solltest. Wenn dir nach Schreien und weinen zu Mute ist, dann tu es. Nichts ist verkehrt, denn es ist dein Weg. Viele können dich begleiten, aber niemand kann ihn dir abnehmen. Du allein entscheidest, was du jetzt tun möchtest und du allein musst eines Tages aus der Ohnmacht zurück ins Leben finden. Es wird wahrscheinlich ein langer und sehr harter Weg, aber du wirst ihn gehen und eines Tages wirst du ankommen und dann merkst du, wie dein Weinen immer öfter in einem Lächeln endet. Du wirst feststellen, dass es traurig ist, deinen Mann nicht mehr an deiner Seite zu sehen, aber auch, dass du das Glück hattest, eine Weile mit ihm gelebt zu haben. Ich wünsch dir alles Gute und hoffe, dass du schnell deinen Weg der Verarbeitung findest.
LG Luzie