Hallo Süße,
egal was man jetzt schreibt, es ändert nichts, aber ich sag dir, du bist damit niocht allein. Meine Oma ist 85 und seit einem Jahr hab ich ihre Tagespflege übernommen. Sie hat in den letzten 3 Monaten 20 Kilo verloren und wiegt weniger als ich...ich denke, es wird nicht mehr lange dauern. Was superschade ist, doch am meisten quält mich der Gedanke, dass ich sie morgens finden könnte oder wie es dann ist, ich meine, ichbesuch meine Oma nicht nur 2x im Jahr, ich bin tag und nacht hier und wie soll es dann weiter gehen?
Was mir hilft ist, dass ich mir es real vorstelle. Also nicht den Tod, aber die Beerdigung. Ich stelle mir vor, was ich sagen möchte und sicher - ich weine die ganze Zeit dabei, aber es befreit auch und dann kommen die Gedanken an meien Familie und meine Freunde, die michd ann auffangen werden und schon fühle ich mich nicht mehr ganz so alleine...
Ja und so tagsüber probiere ich, ihr die letzten Tage so angenehm wie möglich zu machen. Ich möchte so gerne, dass sie weiß, wie viel sie uns allen bedeutet.
Halte durch, aber setz dich damit auseinander, die Augen davor zu verschließen bringt nichts, sondern schürt nur die Angst...
Ich schick dir einen Kraftdrücka