Hallo,
ich Habe eine 8-monate alte Tochter und ich zweifle zur Zeit so sehr an mir.
Erst hab ich abgestillt,dann fing sie an zu krabbeln und jetzt ist sie sehr anhänglich und anstrengend und maulig.
Ich fühle mich manchmal so schlecht,weil ich denke,dass ich sie nicht genügend lieb habe,sie entfernt sich im Moment so von mir-und ich bin manchmal so doll genervt von ihr...manchmal bin ich so sauer,dass ich schon selbst darüber erschrocken bin.Zum Beispiel wenn meine Tochter sich zum 1000.x auf dem Wickeltisch umdreht-natürlich tu ich ihr nix,aber innerlich koche ich,und habe deshalb immer so ein schlechtes Gewissen...
Natürlich ist sie süß,und ich kümmere mich ja auch um sie,mache Quatsch mit ihr,aber ich fühl mich so leer zur zeit.
Muss dazu sagen,dass ich mit meinem Partner auch nur Streit habe,der Ton zwischen uns ist sehr unfreundlich geworden.Wenn er nach Hause kommt küsst er die Kleine ab und sagt mir kaum Hallo.Ich hab das auch schon öfter angesprochen,aber er meint,ich würde mir das ausdenken weil mir langweilig ist.
Überhaupt kann ich mit niemanden darüber reden.Ich bin so dünnhäutig geworden und fang dann immer an zu weinen.Meine Mutter sagt immer ich soll mich nicht so anstellen,weil meine tochter so pflegeleicht ist.Ist sie ja auch,aber zur Zeit wächst mir irgendwie alles über den Kopf.
Ist das normal,diese Zweifel,oder meint ihr ich bin ein Fall für den Psychiater?