beckah_12716407Hm...
Therapien können ja auch nicht helfen, wenn man selbst nicht möchte.
Aber kann es sein, dass du dir vorstellst, wenn du tot bist, dass die Leute um dich weinen und du dann denken kannst (falls das ein Toter kann), "ah, haben sie mich ja doch leib, wenn sie so schockiert sind und mich vermissen."
Hast du Freunde, die dich mögen, wie ist das mit deinen beiden Elternteilen? Gemocht zu werden, Zuwendung zu erfaren ist sehr wichtig. Genaus wichtig ist aber auch, dass man sich selbst mag!
Leider weiß ich nicht, wie man letzteres anstellen kann. Ich schaffe es, indem ich Leuten helfe und immer nett und zuverlässig bin. Dann mögen mich andere, so mag ich mich auch selbst.
Warum magst du nicht zu Psychologen zu gehen, konnten sie dir nicht helfen?
Oder möchtest du, dass dir Nahestehende helfen stattdessen? Aber du schreibst ja auch, dass du deine Situation niemanden erzählen magst. Steht dir keiner nahe, nicht deine Mutter, kein Freund?
Das ist sehr schade,
vielleicht traust du dich mal jemandem anzuvertrauen, oft helfen dann einem Leute, von denen man es nicht erwartet hätte, weil man nicht glaubt, dass die eigenen Sorgen für andere von Bedeutung sind. Aber das sind sie bestimmmt! Hast du keinen Vertrauenslehrer? Niemanden? Denn sterben zu wollen rührt aus tiefen Problemen, die du sicherlich sehr gut kennst. Erzähle sie wen!
Und zum Thema Unfall: Was reizt denn daran, plätzlich zu sterben, ohne darauf vorbeireitet zu sein? Was ist daran anders und besser als an Selbstmord oder als an einem natürlichen Tod zu sterben?
Gibt es niemanden, den du magst und vorher noch tschüss sagen möchtest? Ist dir die Welt und deine Umgebung egal?
Schön, dass du nicht an Selbstmord denkst, das beruhigt mich! :)