dana_12068715Fluoxitin
Ja, ich bin 26 und nehme das Medikament wie schon gesagt seit zwei Jahren. Ich habe das Medikament von meiner Therapeutin verschrieben bekommen, weil ich damals unter starken Depressionen gelitten habe. Nach zwei Monaten habe ich die Wirkung gespürt und auch viele lästige Nebenwirkungen, wie Sehschwäche, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, .. Aber psychisch gings mir immer besser. Übrigens mein Vater nimmt das Medikament auch, aber höher dosiert. Die Gründe für Depression bestehen zum Teil:
- aus genetischen Gründen,
- soziale Umstände, Stress,
- ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn.(Wie ich gelesen habe)
Meine sozialen Probleme habe ich während der Therapie gelöst. Das chemische Ungleichgewicht in meinem Gehirn liegt aber nicht in meiner Hand und sollte ich das geerbt haben, werde ich wohl oder übel immer zu Depressionen neigen. Mit Fluoxitin schütze ich mich dafür. Ich würde sogar sagen, dass mein Leben ohne Fluoxitin ein verfälschtes Leben war. Ich wünschte, mir hätte man das schon als Kind oder Jugendliche gegeben, dann hätte man mir viel Kummer gespart.
Diejenigen, die "körperlich" krank sind, müssen ja auch in manchen Fällen langjährig Medikamente einnehmen. Also warum auch nicht, die die "psychisch" krank sind.
Sollte, aus irgendwelchen Gründen auch immer, das Medikament dauerhaft nicht gut sein für mich, was ja nicht bewiesen ist, dann möchte ich das kurze Leben einfach nur geniesen. Natürlich werde ich immer wieder versuchen, ohne Fluoxitin zurecht zu kommen, aber wenns nicht geht. Was soll ich machen......