Erstnal
hat jeder ein anderes Schmerzemfinden.
Zum zweiten solltest Dir Du nicht so einen Kopf machen, was reinkommt kommt auch wieder raus und drittens, mein persönlicher Erfahrungsbericht:
Bei der ersten fingen die Wehen nachts gegen 1 Uhr an, um 8.00 Uhr sind wir dann in die Klinik und ich dachte schon, ich geh kaputt vor Schmerzen.
Meine Hebamme war voll doof, vorher war sie immer ganz nett und ich hing da mit den Wehen, die für mich unerträglich waren. Gegen 10.00 wollte ich dann eine PDA, weil ich gedacht habe, ich geh kaputt an den Schmerzen, bis dann der Zugang gelegt war und das Testzeugs drin, war der MuMu auf und um 11.03Uhr war meine Tochter da... also ohne PDA.
Bei der zweiten hatte ich ne andere Hebamme und war im Geburtshaus. Wehen fingen nachts gegen 1Uhr an, bin dann noch bis um 7.30Uhr durch die Wohnung gewandert, habe die immer wieder weggeatmet und konnte sogar zwischendurch noch ein wenig schlafen. Um 8.00Uhr war ich im Geburtshaus um 8.15Uhr in der riiiiiiiiiesen Wanne, wo sogar ich mich mal frei bewegen konnte (187cm) und kurz vor 9.00Uhr habe ich meine Hebi gefragt, ob es sein könnte, dass ich Presswehen hätte, worauf sie meinte, dass wüßte sie nicht, aber ich könnte ja mal pressen....
Press Press Press... Tochter Nr. 2 um 9.02Uhr auf der Welt im Wasser und von mir selber geholt, mit seelischer Unterstützung einer super Hebamme - das ganze ohne Schmerzmittel.
Bei der ersten hat mich meine Angst total blockiert und da hab ich einfach dicht gemacht. Bei der zweiten wußte ich was auf mich zukommt.. und ich wußte auch, dass es ein Ende haben wird.
Ich muss dazu sagen, dass ich unter starken Schmerzen dazu neige, mich fortlaufend zu übergeben. Bachblüten, Kügelchen ect. bleiben genau bis zur nächsten Wehe bei mir drin, dann kommt die im Flug wieder raus.
Ich bin weder geschnitten noch gerissen und die 1. wog 3770g und die 2. 3220g.
Nun bei Nr. 3 wünsche ich mir eine Geburt wie bei Nr. 2... meine Hebamme hab ich schon gebucht und die Badewanne steht auch immernoch an der gleichen Stelle :D
Ob das im Endeffekt genauso sein wird, wie ich mir das wünsche, sehen wir dann.
Also nicht soviel Angst vor sich herschieben, dass macht den Kopf dicht und man ist total verkrampft vor lauter Angst.
Freu Dich auf den Moment, wo Du dein Baby im Arm hast, denn dann ist meistens alles vergessen, was vorher mit Schmerzen zu tun hatte.
lg tigger 25.SSW