Hallo ihr lieben,
ich fang mal an, über mich zu erzählen, meinen Lebensablauf.
Also: Ich bin 20 Jahre alt, habe einen 24-Jahre alten Freund, mit dem ich schon 5 Monate zusammen bin, vorher hatte ich eine 5-Jährige beziehung was die reinste Katastrophe war, wie mir im nachhinein auffällt. Bin ein sehr liebevoller Mensch ( manchmal zu lieb, das haben mir schon viele gesagt, kann schlecht nein sagen )in der Schule von 1. - 10 Klasse habe ich nie richtig aufgepasst, habe kaum gelernt ausser ab und zu, habs dennoch immer geschafft, nicht sitzen zu bleiben. Dann bin ich auf die Berufsschule gegangen, da bin ich aufgelebt, mir machte die Schule richtig spaß, hatte super gute Noten. Allerdings auch nicht viel für mich gelernt sondern immer nur das aus dem Unterricht mit genommen. (das hat bis her immer gereicht) Vor 2 1/2 Jahren habe ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau begonnen, die ich auch ganz gut abgeschlossen habe. Aber nach meiner Ausbildung, ( habe nur 2 Jahre gemacht, habe um 1 Jahr verkürzt) habe ich gemerkt dass das nicht alles ist, was ich möchte. Ich wollte mehr. Also habe ich mich mit Unterstützung von meinem jetzigen Freund für ein Studium angemeldet und zwar Betriebswirtschaft. Das mache ich jetzt noch neben der Arbeit.
Allerdings habe ich seit dem ich das mache, eine phase, dass es mir jeden Tag schlecht geht. Ich denke glaube ich, dass mir das alles zuviel ist. Denn ich habe auch noch eine Skoliose (eine Wirbelsäulenverkrümmung, wenn man mich von vorne angucken würde, sieht meine wirbelsäule leicht aus wie ein S) durch die rotation habe ich einen kleinen rechten Rippenbuckel. Ich kam bisher immer damit klar nur so langsam fangen die schmerzen an. War auch schon einmal in einer Kur für 6 Wochen wo sich vieles gebessert hat, da ich aber danach meine Ausbildung angefangen habe, habe ich vieles schleifen lassen. Also hat sich mein Rücken leider gottes wieder verschlechtert :(
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, mein Arzt fragt mich ob mir das Studium so wichtig ist, weil ich eben nur diesen einen Körper habe und ich nur mit diesen einen funktionieren kann.
Das hat mich zum grübeln gebracht. Klar ist mir das Studium wichtig, allerdings ist es auch nicht wirklich das, was ich für mich als traumjob ansehen würde.
Mein Freund will mir in allen Lagen helfen, übertreibt nur manchmal gerne, dass ich nach dem telefonat mit ihn heulen muss weil er so hohe Anforderungen hat, ich habe ihm auch schon gesagt, dass ich das so mache wie ich das für richig halte, dass man darüber reden kann, dass ich auch gerne zuhöre und mich verbessern mag aber ich bin ich. Das versteht er auch.
Mein problem ist einfach nur, dass ich im mom total verzweifelt bin. Mein Alltag sieht im mom so aus:
Mo. 8-17 Uhr arbeiten, danach Lernen und Übungen machen
Di. 8-17 Uhr arbeiten, danach bis 21 uhr Schule, danach Übungen machen,
Mi. 8-17 Uhr arbeiten, danach Lernen und Übungen machen,
Do. 8-17 Uhr arbeiten, danach bis 21 Uhr Schule, danach Übungen machen,
Fr. 8-14.30 arbeiten, danach lernen und übungen machen
Ich weiß, ich sollte nicht rumheulen, schließlich habe ich mich dafür entschieden ein Studium zu machen, aber im mom ist das tweilweise so, dass ich so überfordert bin, lernen möchte, es aber nicht schaffe zu lernen.
Kennt hier jemand auch sowas??? Habt Ihr vielleicht auch mal sowas durchgemacht wie ich?? Ich würde im mom am liebsten alles hinschmeißen, würde am liebsten nur noch heulen und in der ecke sitzen, bin echt fertig.... :(
Wäre euch dankbar, für ein paar Ratschläge oder so...
Ganz lieben Gruß
Maus