Hi..
Dass dir nun auch hier keiner antwortet, wird deine Annahme bestätigen, dass du niemandem etwas bedeutest - oder deine Worte an allen einfach so vorbei-laufen, ungelesen, unbeachtet.
Aber so ist es nicht, keine Angst.
Deine Sätze hier klingen wie ein 'Selbstgespräch', du klagst dir selbst dein Leid, ohne jemanden anzusprechen.
Es ist ein Bericht, den man zur Kenntnis nimmt und dann zur Seite legt.
Verstehst du, was ich meine?
Du öffnest dich nicht - also denkt dein Umfeld, dir geht es gut. Niemand sieht, dass du innerlich kämpfst und leidest, dass du dich fragst 'Was ist los mit mir?'. Im Zweifelsfall denken andere sogar, du möchtest deine Ruhe haben.
Angst vor Nähe, vor der Preisgabe von Gefühlen und vor Berührung ist phasenweise ganz normal, glaub mir. Abstand braucht jeder mal, aber es sollte nicht zu einer ständigen Situation werden.
Ich denke, auch dein Spass am Reiten ist Ausdruck von 'Freiheit' - und ein Pferd kann mit deinen Gefühlen besser umgehen als ein Mensch, bzw. ist es leichter, einem Tier seinen Kummer anzuvertrauen.
Du leidest unter deiner Situation und solltest wirklich mal darüber reden. Gern auch völlig anonym - das Internet bietet die Gelegenheit dazu, du musst den Schritt nur tun.
Ich selbst übernehme seit Langem schon solche anonymen Gespräche per Mail, teils per Messenger oder auch Chat (selbstverständlich ohne finanzielle oder kirchlichen Hintergründe).
Wenn du magst, melde dich gern mal.
TomST1312@web.de