Ich bitte um eure Meinungen!!!!!!!!!!!!
Ich bin 32 Jahre alt und Tierärztin und habe seit sieben Monaten einer harmonischen Beziehung.
Ich habe bisher noch keinen solchen liebevollen, offenen und humorvollen Mann kennen gelernt, der mit mir über alles redet und mir auch beruflich wie auch privat sehr viel weiter hilft und ich habe noch nie soviel Geborgenheit und Liebe erfahren wie bei ihm. Ich bin krankhaft eifersüchtig, habe Verlustängste und bin deshalb auch in psychologischer Behandlung.Ich reagiere schon über wenn halbnackte Brasilianerinnen im Fernsehen zu sehen sind und mache ihm Vorwürfe. Ich merke auch das ihn das trifft, er jedoch weiter zu mir steht und mich deswegen nicht im stich lässt bzw. verlässt wie die Männer in meinen früheren Beziehungen!
Ich wohne in einer sehr schönen 100qm grossen Maissonettwohnung in Feldrandlage, habe einen Garten und drei Katzen, die Freigänger sind.
Der Wunsch meines Freundes war immer ein eigenes Haus, er ist 29 Jahre alt und er hat dieses Haus zusammen mit seinen Eltern gebaut...ohne fremde Hilfe und da stecken sehr viel Arbeit, Emotionen und Geld drin. Er ist sehr stolz, seinen Traum verwirklicht zu haben. Er ist berufstätig und arbeitet im Schichtdienst, ist ein Durchschnittsverdiener. Er zahlt für seine Eigentumswohnug 980,- Euro monatlich zusätzlich noch Nebenkosten für 250 Euro. Alles inclusive bleibt ihm am Ende des Monats auch nicht viel übrig. (gleich null).
Ich habe grosse Probleme mit Eltern unter einem Dach zu wohnen, da ich dies schon hinter mich gebracht habe und sehr vielen Belastungen stand halten musste (ständige Kontrolle, wann ich nach Hause kam, dass ich nicht immer mit gegessen habe, mir nicht die Wäsche hab waschen lassen, etc). Ich war danach ein Wrack und am Ende. Es war ein Einfamilienhaus und eine Durchgangstür hat uns zu seinen Eltern verbunden. Ich hatte keinerlei Privatspähre, die Tür war nie abgeschlossen. Diese Befürchtungen habe ich nun auch wieder, wobei man das ganze nicht vergleichen sollte.
Die Eltern meines jetzigen Freundes sind Rentner, wohnen ganz unten, dann kommt obendrüber mein Freund mit einer sehr schönen 115qm grossen Wohnung und ganz oben wohnt sein 25,-jähriger Bruder, also ein Dreifamilienhaus, mit Treppe und eigenem Eingang. Da seine Mutter es gerne übernimmt, macht sie für die ganze Familie die Wäsche, zumal es sich ja dann auch lohnt. Ich bin seit der letzten Eskalation mit meinem Ex distanzierter zu den Eltern meines Freundes und wahrscheinlich auch kühler als ich es in Wirklichkeit sein möchte.
Ich bin jetzt seit zwei Jahren selbständig und sehr am Kämpfen, meine Wohnung war ursprünglich zu zweit bewohnt und kostet mich 800 Euro plus 450 Euro Praxismiete. Ich hänge sehr an der Wohnung zumal ich im Keller eine Katzenklappe habe und durch die ruhige Lage geht es meinen Katzen auch gut.
Es steht ausser Frage dass ich zu ihm ziehen muss wenn wir zusammen leben wollen, er würde aber auch in neun Jahren ein zweites Haus mit MIR bauen wollen.
Das Problem, um das es im Grunde genommen geht, ist, dass er eine Katzenhaarallergie hat, die allerdings oder Gott sei Dank nicht so schlimm ist und wenn meine Tiere nicht im Schlafzimmer sind, er es auch gut ertragen kann. Allerdings muss ich meine Tiere oder mind. zwei Tiere abgeben, wenn ich zu im ziehen soll. Vielleicht waren sie damals auch Kinderersatz da mein Ex nie mit mir Familie gründen wollte aber nun sind sie bei mir und sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Mein Kompromiss wäre, sie aus dem Schlafzimmer, Küche und Bad fern zu halten, aber abgeben kann ich keine von den dreien, auch sie nicht meinem Ex-Freund geben, da ich immer die Verantwortung hatte und ich mich um sie gekümmert habe.
Bei einer früheren Unterhaltung sagte ich ihm, dass meine Katzen an erster Stelle stehen und dann irgendwann der Partner. Bisher war noch kein Mann bereit, auch Kompromisse einzugehen, wegen meiner krankhaften Eifersucht etc. und sie sind gegangen (bei ihm jetzt ist das Problem, sein Ekel gegen Katzen zu überwinden)doch was mir bleibt sind eben meine Tiere, wenn er geht. (jedoch wünscht er sich, nicht mehr als mit mir eine Familie zu gründen, wenn ich sie abgebe.)
Er ist ausserdem der Meinung, dass Menschen, die mehrere Katzen halten und alleine leben, Depressionen mit der Zeit bekommen.
Als für mich steht fest: wenn man einen Menschen so liebt verlangt man nicht Tiere wie eine Sache weg zu geben und zu tolerieren dass der Mensch dann leidet. Ich denke ich gehe genug Kompromisse ein und möchte nun wissen: BIN ICH KRANK; WEIL ICH MEINE TIERE NICHT WEGGEBE ODER LIEBE ICH (seiner Meinung nach) IHN NICHT GENUG?
Ich bitte euch höfflichst um eure HILFE