Hallo,
vllt. übertreibe ich ja, und eine objektive Einschätzung zu meinem Fall wäre toll von euch.
Bin (24) nun mit meinem Freund (30) seit 15 Monaten zusammen, eigtl. ist er ein toller Mensch, er hat mir noch nie wehgetan oder einen Streit angefangen, er ist da in jeder Hinsicht sensibel.
Zu Beginn unserer Beziehung war er für alles motiviert,hatte eine immense Power... seit nem halben Jahr ungefähr hat das nachgelassen, er behauptet das würde mit seinem Job zusammen hängen und mit seinem Umfeld, von dem er sich abgekapselt hat (waren eher so Partyfreunde...) und sein Bruder, mit dem er fast alles geteilt hat früher, dieser nun aber eine Freundin hat und ja... sich auch abgekapselt hat. Mein Freund nimmt das alles sehr schwer, im Großen und Ganzem sage ich ihm es kann nicht immer alles gleich bleiben... und unterstütze ihn dabei so gut es geht.. seine wahren freunde lernt er jetzt kennen.
Ich bin ein Mensch, der Herausforderungen braucht, sich verändern will, extrovertiert ist, gerne und viel liest... Und nicht immer die Person sein will, von der man was lernen kann sondern ich will auch was von anderen lernen im Leben... und mom. hab ich das Gefühl ich bin die dominantere Person in der Beziehung, ach das is so scheiße alles grad.
Unsere Beziehung steht still, mein Freund braucht lange um Entscheidungen zu treffen, wenn wir mal down sind, aus welchen Gründen auch immer, dann bin ich meistens diejenige die sagt, jetzt komm aufwachen weiter gehts... versteht ihr was ich mein?
Dabei wär es mal toll wenn er uns aus der Stimmung hebt... er den Ton angibt. ich weiß dass er das Potenzial hat um mehr zu sein, zumindest war das am anfang so... so wie es jetzt läuft hat das keine zukunft für uns, wobei ich echt sagen muss ich folge viel meinem verstand. mist!
Alles in allem, mein freund lässt sich gehen, d.h. er tut nichts für sich, er will soviel wie möglich mit mir zusammen sein, dabei sage ich ihm, mach doch mal was für dich, räum deine Bude auf, dein Auto irgendwas halt. lies vllt was (er hat soviele gute bücher) er hat einen individuellen musikgeschmack, geht auf entsprechende konzerte oder GING. das alles macht er nicht mehr. Wir haben unzählige Abende damit verbracht darüber zu reden, haben alles auseinander genommen, es hat sich nix getan.
jetzt bin ich am grübeln, verlange ich zuviel? will ich mir ihn zurecht biegen? oder ist es nicht das wahre?
was soll ich noch tun. hab gesagt wir sehen uns die tage erstmal nicht, da war er am boden zerstört. ich kann mir vorstellen was er durchmacht. Aber irgendwann ist das maß voll.
Ich liebe ihn, er passt an sich zu mir, ich zu ihm, aber die phase mom. is nicht auszuhalten, alles was er tun müsste ist was für sich, etwas bewegen in seinem Leben... oder komme ich mit seinem lebenstil so gar nicht klar so dass es auch nicht funktionieren kann?
Danke für eure Antworten!