beat_12643474Hallo nindscha,
die email stimmt schon. ich schreib jetzt aber erst mal hier. ist ja noch nicht soo privat .
ich finde, es ist halt immer ein problem, anderen menschen, die NICHT studieren, oder was ganz anderes studieren, klar zu machen, dass das ganz schön schwer sein kann - auch, wenn sie den ganzen tag irgendwo rennen und wir nett zu haus sitzen. (haha)
wenn sie anerkennen, dass das auch eine leistung ist, verstehen sie aber bestimmt nicht, wie man in solche löcher rutschen kann.
mein problem bei meinem studienfach (sozialwissenschaften) ist halt, dass es sooooo weit gefächert ist und ich ja quasi aaaaaalles machen könnte - was sie schon mal auch nicht verstehen!
"wie, man lernt da nicht eine sache und die ist dann klar? - dein thema muss sich doch aus deinem studium ergeben - kannst du das EINFACH SO wählen???? wieso weisst du das denn nicht - was tust du denn seit JAHREN in der uni??!!"
ja, danke. ich denke oft, ich sollte gar nicht mit menschen drüber reden, die einen ausbildungsberuf haben oder generell den graden weg gegangen sind.
solange ich vor einer entscheidung stand, habe ich einfach dicht gemacht, weil ich so ÜBERFORDERT war. also hab ich auch den ganzen tag blödsinn gemacht. eine entscheidung konnte ich nciht treffen.
ich glaube, was ganz wichtig war, war, mir klarzumachen, dass mein abschlussthema für niemanden überaus wichtig sein wird. ich habe mit absolventen gesprochen, die sind in den vorstellungsgesprächen nicht mal auf ihr thema angesprochen worden. supi!
die leute schauen wohl meist nur nach der note und dem studiengang.
wenn du das weisst, dann kannst du eigentlich schon etwas ruhiger überlegen - was DIR wichtig ist. womit willst du dich ein halbes jahr beschäftigen?
dann ist mir irgendwann klar geworden, dass selbst, wenn ich das tollste thema finde (hab ihc jetzt, wie ich finde) das noch lange nicht heisst, dass meine jobsuche so abläuft, wie ich mir das erhoffe . heisst: kann immer noch sein, dass mein super arbeitsmarkt-praktisches thema mir einfach keinen job beschehrt und ich deshalb was ganz anderes mache.
3. genau das ganz andere könnte das richtige sein, nur das weiss ich noch nicht.
du kannst so wenig planen - ganz besonders nicht den jobeinstieg. wer will dir garantieren, dass alles so klappt, wie du dir das denkst?
oder würde diese eine praktikums-firma dich hinterher übernehmen?
gäb es nicht die möglichkeit, mit ihnen noch mal zu sprechen und ihnen einen VORSCHLAG für das Thema B in ihrer firma zu machen??
wenn dein prüfer blöd ist, suche dir doch jemand anderen aus dem lehrstuhl, der dich mag und frag freudnlich nach, ob sie/er mal zeit hätte.
eine halbe stunde oder 20 min haben doch die meisten...
ich kann nur sagen, dass ich im moment so gut wie gar nicht plane. ich habe ein thema gewählt, dass sich irgendwie beim lesen immer noch mal verändert, ich habe die hoffnung, dass mich das qualifiziert für einen job - aber wenn ich mich daran festhalten würde, wäre ich ja auch nciht mehr offen für das, was nicht nach schema F aussieht und meinen weg (z.B: kurz vorm examen ) kreuzt.
und dann würd ich am ende was ganz tolles übersehen.
ach und zum schluss meines romans :
du bist niemandem verpflichtet. wenn sie dich nicht übernehmen wollen, dann solltest du bewusst versuchen, dich von diesem gefühl freizumachen, dass du ihnen was schuldig bist. das ist zwar auch so ein toller tip, aber dazu fällt mir leider auch nichts anderes ein.
bis später,
fritzi