Habe zwar im Abstillen...
...keine Erfahrung, kann Dir aber trotzdem einen Tip geben...
Ich habe bei meinem Kleinen (jetzt 13 Monate) die Erfahrung gemacht, daß er nur dann "brusthängerisch" ist (so nennen wir das, wenn er nachts alle 3 Minuten nuckelt und dann weiterschläft ;) ), wenn er entweder krank ist oder wird oder als ich versucht habe, ihm z.B. das Einschlafen an der Brust abzugewöhnen bzw wenn wir irgendwo zu Besuch waren, wo es schwierig war, ihn nach Bedarf zu stillen.
Also als ob er sich dann nachts immer wieder vergewissern muß, daß seine geliebte Mamabrust noch da ist...
Und wie bei Euch hilft in diesen Situationen auch kein Schnuller. Bin dazu übergegangen, ihm die Brust IMMER zu geben, wann er will, wie oft er will und auch zum Einschlafen. Und siehe da: Plötzlich war die Brust nicht mehr sooo wichtig, er ist immer mal wieder auch einfach so ohne Stillen eingeschlafen und nachts reicht es oft, ihm nur den Schnulli zu geben.
Mit 6 Monaten kommt ja dann auch die brühmte Zeit, in der viele Leute sagen, daß man jetzt langsam abstillen muß ( :( ). Habe viel darüber gelesen und mich mit andern Müttern ausgetauscht und bin für uns zu dem Schluß gekommen, daß ich ihn stille, so lange bis er sich selbst abstillt. Ich finde, das hat jede Menge Vorteile :)
Also, zeig ihm, daß er keine Angst um "seine Brust" haben muß, daß sie immer da ist und er wird sie zwar noch gerne haben aber nicht mehr "süchtig" danach sein. Und sieh es als normal an, wenn er zwischendurch doch mal wieder sehr viel gestillt werden möchte, vielleicht muß er einen wichtigen Entwicklungsschritt verarbeiten oder brütet einen Infekt aus...
Und denk darüber nach, wie lange Du stillen möchtest, lass Dich nicht von außen verunsichern! Die WHO empfiehlt z.B. ausdrücklich, jedes Kind mindestens bis zum 2. Geburtstag zu stillen ... :)
Alles Gute,
Loewenmama