rim_12294348Meinst
du mich? :-)
Naja, vllt betrachte ich das Ganze auch einfach etwas kritischer, weil bereits 2 junge Frauen aus meinem persönlichen Umfeld an einer Thrombose erkrankt sind. Die eine auch völlig gesund - ohne genetische Vorbelastung - damit rechnet man halt einfach nicht.
Ich denke, dass viele Symptome, auch von den Ärzten, nicht gleich mit einer Thrombose in Verbindung gebracht werden. Wer geht denn schon zum Arzt, wenn einem mal das Bein schmerzt, oder man sich schlapp fühlt. Viele der Mädels sind ja erstmal von einem Arzt zum anderen geschickt worden, oder haben falsche Diagnosen bekommen. Gerade in jungen Jahren rechnet man ja wie gesagt nicht damit, eine Thrombose zu bekommen, bzw. sind einem die Symptome nicht zwangsläufig bekannt, wenn man sich vorher nie mit dem Thema auseinander gesetzt hat.
Was die Aufklärung angeht, so gehe ich eigentlich davon aus, dass die meisten Frauen wissen, das ein gewisses Risiko vorhanden ist. Wenn man allerdings beim Frauenarzt sitzt und dieser meint, er würde eine gut verträgliche Pille verschreiben mit positiver Wirkung auf Haut und Gewicht, rückt der Gedanke einer Thrombose erstmal in den Hintergrund. Man vertraut seinem Arzt ja i.d.R. Viele wissen nicht, dass die Frauenärzte aufgrund des Vergütungssystems schon fast dazu gezwungen sind, die Pille an möglichst viele Frauen zu verschreiben.
Sicher kann man das Risiko nicht generell der Pille zuschreiben. Es gibt ja auch eine, wenn auch kleine, Anzahl gesunder Frauen, die ohne Pille und weitere Risikofaktoren eine Thrombose bekommen.
Dennoch finde ich, könnte man das Risiko minimieren, wenn die Frauenärzte besser aufklären würden und häufiger levonogestrelhaltige Pillen anstatt Yasmin & Co. verschreiben würden (idealerweise zur Verhütung).