trudy_12876455Liebe Nachtkerze
Du kannst Entscheidungen, zu denen andere Wesen auch unbewusst für sich selber finden, nicht verhindern.
Du kannst allein hoffen, dass Deine Freundin für Deine tröstenden Worte empfänglich ist.
Denn Schicksal (oder gescheiter: CHIC-sal) ist auch immer das, was aus dem sich ergibt, wie sehr wir mit uns selber einig und innig sind und uns mit uns selbst sehr gut verstehen...
Wenn wir glauben, dass das was uns geschieht, nichts mit uns selbst zu tun hätte, wissen wir wenig von uns selbst und dem, welche Ansicht wir von uns selber haben und wie einsichtig wir sind, für uns selbst IN ALLER LIEBE in jeglicher Hinsicht und umfassenden Sinne aufrichtend, bestärkend und fürsorglich zu sein.
Wie Du sicher bereits selber erlebt hast, ergibt sich oft erst im nachhinein aus vermeintlich Schlechtem etwas Gutes und größeres Verständnis als auch tiefere Erkenntnis für uns selbst.
Das, was Aussen geschieht, ist ein Abbild dessen, was in Dir selber passiert und dessen NICHT BEWUSST bist.
Und doch erwächst aus allem was uns geschieht immer ein erweitertes Bewusstsein oder umfassendere Kenntnis unserer selbst.
Denn erst, wenn Du etwas selber durchlebt und bewältigt hast, ergibt sich daraus auch für Dich die (er)Kenntnis, wie Du anderen behilflich sein kannst und sie auf verinnerlichtes Leiden an sich und der AlltagsWelt aufmerksam machen.
Für Deine Freundin gäbe es z.B. die Möglichkeit, sich Rat für sich selbst bei einer Hospiz-Vereinigung oder anderen Selbsthilfe-Gruppe zu suchen.
Aber oft glauben wir unbewußt, wir dürften uns selber nichts Gutes suchen und tun, wenn andere in unserer Umgebung leiden und sie zu Tode betrübt sind und ihnen ebenso der einst heitere Sinn danach steht.
Es bleibt nicht aus, dass unsere Zeit in dieser Existenz früher oder später endet - und manches Wesen sehnt sich so sehr danach, dieses vermeintliche Jammertal VOR dem eigentlichen ZeitEnde verlassen zu können, dass es selber nichts mehr GUT SEIN lassen kann und auch kein GUTES ENDE in sich selber für einen MORGENTAUFRISCHEN ANFANG (emp)findet.
Denn auch Trauer findet ein gutes Ende, lasse ich diese frei anstatt an Kummer und sonstigen persönlichen Nöten für alle Zeit festzuhalten und es mir damit selber unnötigerweise schwer zu machen, wieder Freude an meinem eigenen Da-Sein zu finden.
Wenn ich glaube, ohne andere geliebte Wesen nichts zu sein und nur noch vegetieren und funktionieren kann, habe ich immer VOR ALLEM ein Problem mit mir selbst.