Wo bleibt der Sinn für den Feminismus?
Ich weiß nicht, inwieweit ich mich in das Leben meines Sohnes einmischen darf/soll: Die Frau meines Sohnes ist arbeitslos, sitzt zuhause und surft am PC, während er arbeitet. Sie kümmert sich zwar um die Wohnung, aber oftmals kocht mein sohn dann nach der Arbeit noch oder erledigt den "Bürokram" und bringt das Kind noch ins Bett. Ich bin der Meinung, sie nutzt ihn aus, er sollte es besser haben.
(Eigentlich sollte doch der Mann für seine Familie sorgen, oder sehe ich das falsch? Ja, das siehst du falsch!)
Mein Sohn beklagt sich nicht, aber es geht nun schon über ein Jahr so. Sie leben von seinem Geld, denn sie bekommt kein Arbeitslosengeld. Fragen zum Job oder zur Zukunft (Ersparnisse? Rente?) meinerseits weichen beide aus. Am liebsten hätte sie eine Arbeitsstelle in der Nähe, um bei ihrer Familie zu bleiben, so ihr Argument, und die wirtschaftliche Lage sei nun mal schlecht zur Zeit. (...)
Sie geht zwar liebevoll mit ihrem Sohn um, aber sie ist nun schon 38 und wenn sie zulange aus dem Job heraus ist, nimmt sie doch niemand mehr. Mein sohn hat sowieso schon wenig Zeit, und dann muss er sich quasi um "2 Kinder" kümmern (Frau und Kind).
Es wird endlich Zeit, dass auch mal die Frauen die Versorgerinnen spielen dürfen, oder etwa nicht?