Hallo alle zusammen!
Ich weiß nicht, wie ich mein Problem erklären soll. Mal belastet es mich sehr, mal weniger und manchmal denke ich auch ich bilde es mir nur ein. Im Moment kann ich jedenfalls nciht schlafen und bin nur am weinen.
Mein Freund und ich sind 20 Monate zusammen und bisher ohne größeren Streit. Eine Ausnahme war vor ca 1 Monat, als er sich in eine andere "verguckt" hatte, wir beide nicht wussten, wie wir damit umgehen sollten und ich die Lage in ihrer Ernsthaftigkeit auch schwer einschätzen konnte und ihn deshalb vllt zu sehr unter Druck gesetzt habe. Er hat allerdings die ganze Zeit beteuert, dass er mich liebt und nicht verlieren möchte. Kurz darauf haben wir uns ausgesprochen und er sieht sie erst im September wieder. Ein bisschen Angst habe ich, dass er vllt wieder Schmetterlinge hat o.ä. wenn er sie dann wieder regelmäßig (Chinesischkurs) 1 Mal die Woche sieht.
Naja eigentlich vertraue ich ihm. Jetzt sollte eigentlich wieder alles in Ordnung sein, aber ich habe immer noch zeitweise unbegründet Angst um unsere Beziehung. Meine Mutter meinte mal, dass wir uns "gegenseitig runterziehen" und deprimiert machen. Er meinte als das mit dem Mädchen war auch, dass ich meine Lebensfreude verloren hätte, er das vermisst und wir uns gegenseitig traurig machen würden.
Heute hab ich ihn wieder darauf angesprochen (auf das traurig machen) aber er verneinte und meinte das stimme nicht.
Tatsache ist aber, dass ich mich heute Nachmittag von ihm verabschiedet habe (er war von freitag bis Sonntag da) und jetzt schon wieder total traurig bin und ihn total vermisse. Vllt auch weil ich ihn davor 1,5 Wochen nicht gesehen hab.
Ich freu mcih immer darauf, ihn zu sehen und er freut sich auch auf mich, aber ich habe in letzter Zeit nicht mehr (wie am Anfang) dieses Gefühl von Glück und Freude darüber, dass ich ihn habe.
Wenn ich daran denke, muss ich meistens weinen, weil ich Angst hab ihn zu verlieren (egal, wie). Oder ich weine weil ich so glücklich bin, dass er bei mri ist - das weiß ich selber nicht so genau. Ich würde gerne mehr mit ihm lachen - auch weil ich das Gefühl habe, ihn bedrückt irgendwas. Und dass er ohne mich glücklicher wäre. Hab ihm das auch gesagt, aber er meinte er wäre glücklich und darauf hat er auch bestanden. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht ganz einfach bin und seine Gutmütigkeit im Laufe der Beziehung wahrscheinlich zu sehr ausgenutzt habe. Er hat mich wirklich auf Händen getragen (macht es immer noch) und ich war wegen Kleinigkeiten beleidigt, etc habt auch teilweise versucht ihn zu "verbiegen", was mir heute wirklich leid tut. Jedenfalls war er früher am Anfang der Bezihung irgendwie fröhlicher, nicht so still und in sich gekehrt. Das sieht er auch so. Aber warum kann er mri nicht sagen. Er hat ein ziemlich stressiges Familienumfeld (genau wie ich, oder vllt schlimmer), aber er meint nciht dass es daran liegt.
ich werde das Gefühl nicht los, dass ihn irgendwas bedrückt. Wir sind beide sehr sensible Menschen und ich möchte nichts mehr, als dass er glücklich ist. Ich werde aber das verdammte Gefühl nicht los, dass ich ihn unglücklich mache bzw. wir uns. Warum kann ich nicht glücklich sein wenn ich an ihn denke? Macht mcih unsere Beziehung wirklich traurig?
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich kann nicht ohne ihn - ich liebe ihn über alles. Manchmal denke ich auch, ich bin nur emotional von ihm abhängig und denke deswegen so, aber ich weiß genau, dass ich keinen Anderen will, sondern ihn. Es ist wie Seelenverwandtschaft - wir sind uns total ähnlich. Zu ähnlich denke ich manchmal. Ich weiß nicht wie ich das überstehen würde, wenn wir uns trennen würden, aber er ist mir wichtiger und deswegen würde ich mich auch von ihm trennen, wenn das für ihn (oder uns) besser wäre bzw er dann glücklicher. Dazu kommt, dass wir uns entweder streiten (dh wir schreien uns nicht an oder so, sondern sind kurz beleidigt und sagen nix, bis einer sich dem andern wieder annähert) oder wir sind uns ganz nah, das heißt wir liegen uns in den Armen usw. Mir fehlt irgendwie die freundschaftliche Seite der Beziehung. Wir unterhalten uns nciht mehr über Gott und die Welt, so wie am Anfang und ich rede meistens mehr und fange Gespräche an. Ich habe das Gefühl, er muss immer erst aus sich raus kommen. Er geht auch nciht gerne unter Leute und wenn wir weggehen wollen, muss immer ich entscheiden. Er ist auch nicht besonders spontan (er macht zwar alles mit, aber immer hab ich die einfälle, oder animiere ihn dazu). Er lässt sich ziemlich schlecht für etw. begeistern. Meistens sagt er "Warum nicht." "wenn du willst" "von mir aus" usw.
Wir sind beide noch jung und ich bin seine erste Freundin. Ich möchte aber auf jeden Fall was tun, damit wir wieder ein bisschen glücklicher sind.
Kennt vielleicht jemand von euch das Problem und könnte mri helfen? Ich versteh mich selber nicht, warum ich nicht glücklich mti ihm sein kann.
Hoffe ihr habt jetzt verstanden, was ich erklären wollte, wenn nicht könnt ihr auch ncohmal nachfragen.
Danke schonmal,
Kali