calla_12847342Mir helfen sie schon,
auf jeden Fall in den Bereichen, die wir bis jetzt besprochen haben, und wegen der ich eigentlich dorthin gegangen bin. Ich habe einen guten Draht zu der Frau, und das ist - glaube ich - die Hauptsache. Ich kann mit ihr wirklich offen reden. Und als einmal die Sprache auf ein anderes Thema kam, mit dem ich Probleme habe, über das zu sprechen ich aber nicht bereit war, weil es mir eben nicht akut erschien, hatte die Frau auch Verständnis und hat nicht weiter nachgebohrt. Inzwischen ist das Problem aber sehr aktuell geworden und ich werde mal schauen, wenn ich mich nächste Woche mit ihr spreche, ws sie mir rät. Allerdings ist es halt keine Therapie.
Ich denke - und da ist es egal, ob es ProFamilia, eine kirchliche Organisation, eine Therapie, Klinik oder was auch immer ist - , das A und O ist, dass du zu deinem Berater/deiner Beraterin oder eben TerapeutIn ein gutes Verhältnis hast, dass die Chemie stimmt. Denn sonst bringen so Gespräche erstens nichts, weil du dich eben nicht öffnen kannst, und weil es zweitens auch gefährlich werden kann, wenn es ans Eingemachte geht. Ich meine, dass dann Gedanken, Gefühle etc. nur aufgewühlt, aber eben nicht ver- oder bearbeitet werden und du am Ende dann eher noch schlechter dastehst. Aber das kann dir halt mit jedem passieren.
Ach so, ein Problem war bei mir z.B., dass ich totale Probleme hatte, mich zu organisieren und mir alles über den Kopf wuchs. Und da war z.B. eine Frage, ob es denn nötig sei, nur weil die Gesellschaft ein bestimmtes Maß an Organisation und Ordnung voraussetzt, diesem wirklich immer zu entsprechen. Und diese Frage fand ich schon sehr gut, weil ich sonst immer nur ertig gemacht werde deswegen (auch von FreundInnen). Was ich damit sagen will: Auch hier gibt es eher unorthodoxe Ansichten.
So, gute Nacht!