Nun
zwingend Unterricht musst du natürlich nicht nehmen - man kann ja niemanden dazu zwingen- . Vorraussetzung für einen Unterricht ist jedoch die Frage, ob du musikalische Vorkenntnisse hast, sprich wenn ja, Kenntnisse in Metrum und Harmonielehre vorhanden sind, oder du sogar ein anderes Instrument spielst. Wenn ja, so ist der Einstieg der Autodidaktik wesentlich leichter. Es gibt heute eine Vielzahl von Klavierschulen, die es dem Einsteiger ermöglichen, rasch die linke und rechte Hand im leichten vorgegebenen Notensatz beherrschen zu lernen. Keine Schule kann dir jedoch beibringen, wie du die Fingerführugn einsetzen musst. Wenn du Klavierstücke über die Kinderlieder hinaus beherrrschen möchtest, solltest du in einen Lehrer investieren.
Ein Kyboard hat den Vorteil, dass es erstens billiger ist und zweitens die Möglichkeit besteht, mittels Kopfhörer zu üben. Der Nachteil besteht zweifellos darin, dass der Anschlag nicht dem eines Klavieres entspricht und dass kein Dämpfungsmechanismus vorhanden ist. Wichtig ist auch eine Klaviatur, welche der eines Pianos entspricht. Dafür gibt es elektronische Klaviere, die aber auch nicht ganz billig sind.
Ein manuelles Klavier in gebrauchtem Zustand zu kaufen hat den Nachteil, dass man als Laie nicht weis, was in dem Instrument buchstäblich steckt. Das kann letztendlich nur ein Fachmann und ob man sich den leisten will oder gar kann, muss jeder für sich selber entscheiden.