Hi,
ich bin vor einiger Zeit als älteste Tochter von 3 Kindern, wobei das jüngste 7 ist, ausgezogen. In erster Linie wegen dem Studium, aber lange wäre ich zuhause ohnehin nicht mehr geblieben. Ich war von Anfang an etwas irritiert wie meine Familie mit meinem AUszug umgegangen ist.
Fast zeitgleich zu meinem Auszug hat meine Familie mein Zimmer ausgeräumt und für sich beansprucht. DAs ist natürlich ok, doch haben sie mir das nicht etwa vorher mitgeteilt. Es war mir sehr unangenehm, dass all meine privaten DInge, auch tagebücher ety. somit in ihre hände gelangten. ich hätte einige wochen später sicherlich auch selbst das zimmer ausräumen können.
all meine sachen lagern jetzt in einem sehr kleinen zimmer, war früher mal ne art abstellkammer. das ganze haus wird ständig renoviert, nur mein "neues" zimmer bleibt eine abstellkammer.
ich rufe meine familie oft an, aber es scheint nie so als interessieren oder freuen sie sich über meinen anruf,
wenn ich alle paar wochen nach hause komme, wird meine anwesenheit kaum registriert, sie scheinen voll und ganz mit sich beschäftigt zu sein.
ihr desinteresse verletzt mich sehr, wenn ich sie darauf anspreche werden sie wütend und meinen es gäbe schließlich nicht nur mich.
auch meine studienfinanzierung ist ein problem. bwohl mir unterhalt zusteht, wird mir immer wieder klar gemacht, dass sie mich nur höchst ungern und nur soviel wie gesetzlich unbedingt nötig ist, unterstützen. und wenn ich andeute noch einen master machen zu wollen, zeigen sie mir deutlich, dass sie diese weitere finanzielle belastung nur sehr sehr ungern auf sich nehmen und es favoritisieren würden wenn ich demnächst arbeite, da ich ja schon langsam alt genug sei auf eigenen beinen zu stehen. ich bin jetzt anfang/mitte zwanzig und bestimmt noch kein langzeitstudent. meine eltern sind finanziell nicht schlecht bei kasse, sind auch beides akkademiker mit guten posten.
wie soll ich nur darauf reagieren und damit umgehen?
vg