Es gibt nicht DIE Antwort auf Deine Frage!
Ich habe seit meinem 14. Lebensjahr Migräne (werde 48) und mich mit diversen Tipps, Methoden und Medikamenten auseinandergesetzt. Tatsache ist nun mal, dass Migräne nur gelindert, aber nicht geheilt werden kann.
Für mich war der wichtigste Schritt, die Migräne als einen Teil von mir anzunehmen und mich eben NICHT unter Druck zu setzen (ich muss, ich muss!), sondern mir bei Beginn einer Attacke wirklich die Zeit für mich zu nehmen, die ich brauche. Auch ich bin berufstätig und kann "nicht ständig ausfallen", aber der psychische Druck, dass man funktionieren MUSS, verstärkt in der Regel den Anfall!
Ich habe gelernt, mit der Migräne zu leben und siehe da: Meine Attacken sind zunächst immer kürzer geworden. Früher habe ich mich oft- mit kurzen Verschnaufpausen- 2 bis 3 Tage gequält mit dem "vollen Programm" (Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufprobleme, heftigste Schmerzen, manchmal auch mit Aura). Heute haben sich die Attacken auf ein Minimum reduziert, etwa 2 bis 3 mal im Jahr und dann mit Hilfe eines Triptans auf den Zeitraum von ca. 2 Stunden.
Frag mal bei Deiner Krankenkasse nach, ob dort ein Seminar angeboten wird...hab ich auch gemacht und es war sehr hilfreich, denn ich habe eine Menge über die Zusammenhänge auch mit der Psyche erfahren und es hat mir gut getan, andere Menschen kennenzulernen, die das gleiche Problem haben.
Ich wünsche Dir viel Glück bei der Suche nach einer Lösung- sei Dir nur darüber im Klaren, dass es das was Du suchst, nämlich das "Plopp-Migräne-weg-Mittel" nicht gibt, denn auch Triptane schlauchen den Körper und erfordern Ruhe und meist auch Schlaf.
LG Susa