marcia_12318276Bitte keine Panik
Hallo Julexd!
Habe Deine Beiträge gelesen und fühle mich sehr von der Not, die Dich bedrängt angerührt! Also erstmal, ich bin 47 jahre alt, und habe einiges gesehen in meinem Leben. Auch haben sich in meinem Umfeld einige Leute zu ihrer Homoneigung bekannt, darunter auch mein eigener Sohn (19J). Ich habe drei lesbische und einen schwulen KollegInnen. Ja, und der schwule Kollege erlebt gerade sein Come out. Auch hier war eine Zeit großer innerer Not und ein nicht mehr weiter können. Er wollte auch nicht erkennen, dass es wichtig ist für ihn, seinen Neigungen entsprechend in allem Anstand zu leben, und das obwohl die Beziehung zu seiner Freundin schon längst kaputt war und eine neue Beziehung zu einem Mann angefangen hatte. Mein Sohn ist glücklicherweise stabiler; allerdings hat er keine Repressalien seitens seiner Eltern und Familie erfahren. Da brauchte er keine Angst zu haben. Vielfach ist es ein soziales Problem und ein familäres, wenn die Eltern verrückt spielen. Wenn man Angst vor Ablehnung hat, wird das Leben fast unmöglich. Das sollte man für sich erkennen. Wenn ich einen Rat geben kann, dann der, zu sich selber zu stehen, und die anderen reden zu lassen. Wer nun definitiv in einer solchen Lebensphase angekommen ist, muss dadurch, was auch sonst ? Und wer weiß, was in ein paar Jahren ist, wenn sich die Dinge geklärt haben. Alles wandelt sich. Nichts ist endgültig, bloß der Tod. ;-) Liebe Grüße!
Silberelfchen