Hallo Anke
Also, unser Hund ist jetzt 4 3/4, 4 Jahre im Labor und 4 Jahre im Tierheim.
Hm, ich wollte eigentlich nie einen Beagle. Mir war eher so nach größerem "Wuschelhund", nicht vom Züchter, möglichst aus dem Tierheim.
Da mein Mann so ein Beaglenarr ist, kamen wir auf die Laborhunde.
Ich pers. finde nicht, daß Beagles anstrengend sind, habe aber natürlich auch keine Vergleichsmöglichkeiten, da ich selbst noch nie einen Hund hatte.
Das mit dem abgeben kennt man ja zu genüge. Ich glaube auch - jetzt wird es vielleicht etwas extrem - das manche Hunde im Labor besser behandelt werden als in manchen Familien. Hatte mal von einem Hund gelesen, der von einem 85-jährigen weggeholt wurde, weil er den Hund bei jedem bellen oder aufmucken mit dem Stock eins übergebraten hat. Und das knapp 5 Jahre lang.
Wenn bei bei Wind und Wetter vor die Tür muß kommt einem doch sehr schnell, daß nicht nur Schicki-Sonnenbrille, coole Sneakers und goldiger Hund der Alltag ist. Vom TH Wermelskirchen wird man erst mal überprüft, ob du auch der geeignete Halter bist. Wenn Frau Dittges davon nicht überzeugt ist, gibt's auch keinen Hund. Find ich gut.
Meine Tierheimvorliebe hat sich mittlerweile auch geändert. Dort sind ja wirklich die Extrem-Pflegefälle. Da das TH diese nicht losbekommt, werden die Macken verschwiegen. Ich kenne eine Familie, die einen "liebevollen" Hund aus dem TH geholt hat. Der Hund hat das Kleine Kind gejagt, angeknurrt und fast gebissen. Sowas würde ich auch nicht zulassen.
Aber oft ist es ja so, daß die Menschen sich einfach nicht richtig über die Hundehaltung (egal welche Rasse) informieren. Siehe doch die die Modehunde. Vor Jahren war es der Dalmatiner, bei Nobels wird der Chiuaua (richtig?) vom Mops abgelöst und golden Retriever sind ja ein Dauerbrenner.
Hatte gestern mit meinem Mann über unsere "Unterhaltung" gesprochen und er hat gesagt, daß die ersten Wochen mit unserem Hund doch schon sehr hart sind. Gut. Wußten wir aber auch, da wir uns informiert haben. Aber einfach war es echt nicht. Ist es doch mit einem Welpen - abgesehen von der Angst, tippe ich mal - aber auch nicht anders.
Unsere Nachbarin möchte auch einen Laborbeagle. Die "Kinder" (17 & 20) sind dagegen, möchte lieber einen Welpen. Aber mit den Welpen hast du recht. SOOOO lange hat man von der och-wie-süss-Phase ja nun auch nicht. Aber jeder so wie er möchte. Bringt ja auch nix, sich einen Hund anzuschaffen, mit dem man nicht 100% zufrieden ist.
Naja, über das Thema kann man vermutlich endlos konferieren. Wurde wohl etwas länger.
Ist dein Mann nicht so der Hundefreund?
Liebe Grüße
Ulli