lisa_12517919Ja gibt es
hab ich auch gemacht. Allerdings wegen meiner Pollenallergien, weiß gar nicht, ob das bei Katzenallergien auch geht.
Allerdings dauert es Jahre, bis das Wirkung zeigt... ich bin drei Winter lang einmal die Woche zum Spritzen gegangen, bevor es in meiner Heuschnupfenzeit erträglich für mich war.
Man bekommt dabei den Stoff, auf den man allergisch reagiert, in immer höheren Dosen gespritzt, weshalb sich der Körper nach und nach dran gewohnt und nicht mehr so heftig reagiert.
Hab mal gesucht und kopier Dir mal was rein:
"Die Katzenallergie ist eine krankmachende Überempfindlichkeit gegen bestimmte Bestandteile von Katzenhaaren. Dabei sind nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht die Katzenhaare selbst das Allergen, sondern eine im Schweiß und Speichel enthaltene Substanz mit der Bezeichnung "Fel d 1". Durch die Fellpflege der Katze wird es auf die Haare verteilt. Dabei sind deutlich größere Mengen des Allergens im Gesicht zu finden als im Brustbereich.
Mögliche Symptome der Katzenhaar-Allergie sind Schnupfen und Atemprobleme bis hin zu schweren Asthma-Anfällen. Da Katzenhaare nicht nur da vorkommen, wo es auch Katzen gibt (sogar in der Antarktis zum Beispiel), kann es auch zu allergischen Reaktionen ohne direkten Kontakt zum Tier kommen.
Bei fortgesetztem, häufigem Kontakt mit Katzenallergenen besteht die Gefahr eines allergischen Asthmas.
Das Katzenallergen gilt als eines der "potentesten", das heisst, bei genügend langem und intensivem Kontakt wird jede Person eine Katzenallergie entwickeln.
Im individuellen Fall gibt es natürlich starke Unterschiede; manche Menschen reagieren schnell, andere sind so unempfindlich, dass sie ihr ganzes Leben mit einer Katze verbringen können, ohne die geringsten Anzeichen einer Allergie zu entwickeln.
Therapie
Theoretisch ist wie bei vielen anderen Allergien auch die Kontaktvermeidung mit dem Allergen die wichtigste Maßnahme. Es wurde jedoch festgestellt, das die Abschaffung der Katze in vielen Fällen nicht den erwarteten Erfolg zeigt. Das liegt an der weltweiten Verbreitung der kleinen und leichten Katzenallergene durch die Luft. Praktisch kann ihnen ein Allergiker an keinem Ort dieser Welt mehr ausweichen. Selbst der gründlichste Hausputz kann die einmal vorhandenen Katzenallergene nicht beseitigen.
Als Schlussfolgerung aus diesen Erkenntnissen wird in jüngster Zeit die Therapieform der Hyposensibilisierung bei Patienten mit Katzenallergie favorisiert. Bei der Hyposensibilisierung wird über einen längeren Zeitraum eine kleine, langsam steigende Dosis des krankmachenden Allergens unter die Haut gespritzt. Bei Erfolg sind nach ca. 2-3 Jahren die allergischen Reaktionen fast vollständig verschwunden.
Auch wenn die Abschaffung der Katze das Problem möglicherweise nicht restlos erledigt, sollten Katzen aus Haushalten von Katzenallergikern entfernt werden. Allein die Gefahr des chronischen, allergischen Asthmas rechtfertigt diese Maßnahme. Wenn Allergiker nicht dazu bereit sind, sollte die Katze mindestems einmal wöchentlich gründlich shampooniert und abgeduscht werden. Das Allergen wird jedoch so schnell nachproduziert, dass nach zwei Tagen die ursprüngliche Konzentration wieder erreicht ist. Um die Allergenbelastung wirklich spürbar zu verringern müsste das Tier deshalb sogar täglich gewaschen werden.
Und zwar keine Katzenwäsche, sondern gründlich."
Gib einfach mal Katzenallergie und Hyposensibilisierung bei Google ein, da kriegst Du viele Infos.
LG Ivy