Ich will es mal so sagen
ich bereue es nicht dass ich damals zur Bundeswehr gegangen bin, ich weine dem Laden aber auch keine Träne nach wenn es zu Ende geht.
Dir zunächst einmal meinen Respekt und Glückwunsch zu dem was du geleistet hast.
Ich bin 1978 mit Hauptschulabschluss und einer Lehre als KFZ-Mechaniker zur BW gegangen.
Nachdem ich mich auf 4 Jahre verpflichtet hatte war ich zunächst als Ausbilder tätig. Nach meiner Weiterverpflichtung auf 12 Jahre bin ich im IT-Bereich gelandet.
Ich habe dann einen Antrag auf Übernahme in die Offizierslaufbahn gestellt. Und wurde genommen
Habe im Telekolleg 2 Jahre lang meine mittlere Reife und weiter 2 Jahre lang meine Fachhochschulreife nachgeholt.
Während der Fachhochschureife habe ich bei der BW ebenfalls 2 Jahre lang meinen staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker gemacht.
Nach der Offiziersschule ist der Weg vorgezeichnet und wird mit (fast) planbaren Beförderungen versüßt. Also Leutnant - Oberleutnant - Hauptmann. Bei diesem Dienstgrad ist für Leute mit meinem Werdegang Schluß.
Ich habe dann an der Fernuni Hagen BWL bis zum Vordiplom (1 Klausur fehlte mir noch) studiert.
Dann habe ich an der Fachakademie Saar für Hoschschulfortbildung 2 Jahre lang den Rechtswirt gemacht.
Nun studiere ich im 4. Semester an der Uni Augsburg Jura und freue mich darauf dass meine Berufsleben in 6 Monaten zu Ende geht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mir die BW Chancen und Möglichkeiten geboten hat, die ich so niemals gehabt hätte. Auf der anderen Seite überwiegen mittlerweile die Nachteile dieses Berufs immer mehr.
In meinem erlernten Beruf als KFZ-Machaniker habe ich keinen Tag gearbeitet.