Hm...
Ich glaub Du hast mich da irgendwie falsch verstanden:
Klar, die aufgezählten Tätigkeiten sind dabei. Die kennt sie und die hat sie auch gemacht. Schrieb sie ja so auch.
Ich meinte: Es wird nicht alles was im Ausbildungsrahmenplan oder im Arbeitszeugnis steht beigebracht. Das ist Fakt. Viele Azubis machen ganz oft "nur das eine" und andere Sachen die sie eigentlich auch lernen sollten gar nicht. Also ist es schon sinnvoll nochmal zu aufzuschreiben was man WIRKLICH gemacht hat.
Das mit den Fortbildungen stimmt natürlich. Nur: Was ist wenn keine vorhanden sind? Alles kann man nicht immer belegen. Klar, z. B. SAP-Kenntnisse mit Zeugnis belegen blabla. Aber manches geht halt einfach nicht.
Aus was ein Anschreiben bestehen soll?
-Einleitung (Woher habe ich die Stelle / Als was bewerbe ich mich etc.)
-Hauptteil (Was habe ich gelernt / Was mache ich gerade / Tätigkeiten und Kenntnisse (die kann man dann evtl. begründen) / evtl. wieso man sich gerade bei diesem Unternehmen bewirbt)
- der übliche Kram (Termin für ein Gespräch etc.)
Noch was:
Tätigkeiten haben im Lebenslauf nichts verloren. Ansonsten wird er irgendwann zu lang. Im Lebenslauf steht einfach nur WO und als WAS man gearbeitet hat. Aber die genauen Tätigkeiten werden dort nicht aufgezählt.
Man soll auf das "Geschwafel" in den Anzeigen eingehen? Ja, zum Teil. Aber bei solchen Sachen wie "Teamfähigkeit" wissen die Unternehmen doch oft was kommt. Nur mal ein Beispiel: Ich spiele Handball im Verein blabla. Oder "Kreativität:" Ich bastle in meiner Feizeit an einer Homepage.
Die Unernehmen wollen Taten sehen und nicht was da auf dem Papier steht.
Ich finde es besser wenn sowas als Hobby im Lebenslauf steht. Da können sich die Unternehmen dann selbst ein Bild machen.
Handball (AHA - Gruppensport = teamfähig), Bau einer Homepage (AHA - kreativ).
Manche finden sowas teamfähig und kreativ - für andere ist was anderes teamfähig und kreativ.
Was man noch machen kann wenn man wirklich viele Kenntnisse hat: ein Kenntnisprofil. Dort dann alle reinschreiben.
Und zum Ende noch etwas: Das Anschreiben ist für die wenigstens Arbeitgeber am wichtigsten. Zeugnisse, Lebenslauf, Tätigkeiten, Wohnort und das Aussehen der Unterlagen sind für die meisten am wichtigsten.