Hallo,
ich bin seit sieben Jahrem mit meinem Freund zusammen, wir haben eigentlich eine sehr liebevolle und harmonische Beziehung. Immer wieder haben wir auch über Kinder geredet und vor ca. einem Jahr habe ich dann aufgehört, die Pille zu nehmen - er wusste das natürlich. Nun bin ich 13. Woche schwanger, mit Zwillingen. Und leider ist er überhaupt nicht begeistert, ganz gegen meine Vorstellungen und ERwartungen, da er Kinder sehr gerne mag und wir auch immer wieder darüber gesprochen haben. Zu Anfang dachte ich noch, dass es der Schock sei, und er sich sicherlich daran gewöhnen würde. Aber mitnichten, er ist nur noch schlecht gelaunt, aggressiv und ablehnend. Er spricht von der "größten Katastrophe" die ihm jeweils passiert sei, von einer "großen Bürde" und dass ich ihn damit total unter Druck setzen würde. Er fühlt sich total überfordert, stellt noch mehr Ansprüche an mich als vorher, ich soll mich um ihn kümmern, ihm helfen, mit der Situation klarzukommen etc.. Er will auch einfach keine Verantwortung übernehmen und hat nun schon fest entschieden, dass ich auf jeden Fall sobald wie möglich wieder dazu verdienen soll (wir haben eigentlich keine finanziellen Nöte, aber irgendwie will er wohl sein verdientes Geld nicht für seine Familie ausgeben). Das GAnze macht mich sehr ratlos und ich weiß manchmal nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich habe die Hoffnung, dass alles anders wird, wenn die Zwerge da sind, aber bis dahin bräuchte ich auch ab und zu ein wenig Unterstützung oder Hilfe. So fühle ich mich fast wie eine Alleinerziehende, leider können wir die Schwangerschaft kein bißchen gemeinsam genießen, er ist auch überhaupt nicht interessiert...... Wie war es denn bei Euren Männern/Freunden)? Hat es auch länger gedauert, bis sie sich an den Gedanken gewöhnt hatten?
Lindena