Es gibt nie den einen richtigen Weg
Hallo,
ich habe nicht ganz verstanden, ob deine Lütte jetzt das Wasser annimmt. Wenn ja, super. Apfelsaft pur würde ich nicht unbedingt geben, eben weil das seeeehr süß ist. Wenn nichts anderes funktioniert, könntest du einen Schorle machen: 2-3 Teile Wasser und nur 1 Teil Saft.
6 Monate ist eigentlich die ideale Zeit Beikost einzuführen. Du könntest mit Gemüsebrei mittags anfangen. Das ist ein häufig gewählter Weg, der meistens auch funktioniert. Nimm dazu einen einfachen Gemüsebrei (also erstmal nur EIN Gemüse, z.B. Frühkarotte, Pastinake, Kürbis oder Zucchini) aus dem Babygläschen oder selbst gekocht. Biete der kleinen dann einfach mal unverbindlich 1-2 Löffelchen an und gucke, ob sie es annimmt. Wenn ja, kannst du die Menge langsam steigern. Denk dran, es ist ja alles neu für sie und ihren Körper. Mach also ruhig langsam. Anschließend gibt es noch die Brust zum richtig satttrinken. Wenn sie dann irgendwann ein 190g Gläschen mag, dann kann die MuMi nachher auch weggelassen werden. Bleibe aber in der ersten Zeit dabei, immer nur EIN einziges neues Lebensmittel (also z.B. Gemüse oder Saft) pro Woche einzuführen, damit sich der kleine Körper dran gewöhnen kann. Dann kannst du auch erkennen, ob sie es verträgt oder z.B. wund wird.
Wenn du langsam auf die Flasche umstellen willst, ist das auch möglich. Das würde ich dann allerdings nicht zeitgleich zur Beikost machen. Also entweder oder. Was dir lieber ist. Am besten ist für deine Kleine, wenn du ihr Pre-Milch gibst, denn die ist der Muttermilch am nähsten.
Liebe Grüße,
Michi mit Jonas (14 Monate),
die damals auch viiiiele Fragen über die Ernährung hatte und einen Kurs bei einer Hebamme belegt hat :fou: