Hallo Mevida,
also das kommt wirklich drauf an, das kann man nicht auf alle Babys projizieren. Meine Kleine zum Beispiel ist letztes Jahr im Mitte Juni zur Welt gekommen. Es war BULLENHEISS, auch die nächsten Tage und WOchen. Also war da nix mit alle drei bis vier Stunden stillen, sondern ich war fast den ganzen Tag nur in der Horizontalen, damit sie sich an der Muttermilch erfrischen kann. Meine Hebamme meinte, die ersten 10 Minuten, die das Kind trinkt, ist die Milch eh sehr wässrig, d.h. eigentlich als Abkühlung und Erfrischung gedacht. Danach kommt erst die fette Milch, durch die das Baby richtig zunimmt. Also meine Tochter hat zwar nicht lange getrunken, (ca. 5 Minuten pro Brust), aber dafür sehr oft. Ein Zeichen dafür, dass sie in der Hitze sehr viel Flüssigkeit gebraucht hat. Zumal sie eine ganz schlechte Trinkerin war, wenn es um Wasser, Tee, etc. ging.
Naja, Tagesablauf: Mir hat man auch gesagt, nimm deine Kleine sooft wie möglich mit raus, ob sie will oder nicht. Sie wird sich schon dran gewöhnen. Aber ganz ehrlich, wir hatten letztes Jahr teilweise 37 Grad draussen, da ist das nicht besonders gut für das Baby, durch die Hitze geschleppt zu werden. Für die Mutter im übrigen auch nicht, weil die Hormonumstellung nach der Geburt einsetzt und zumindest ICH Hitzewallungen ohne Ende hatte, und das drei oder vier Monate lang. Also am Besten ist,gewöhn dein Kind gleich an, im Liegen an der Brust zu saugen, sodass du gleich mit einschlafen kannst, wenn sie einpennt. DAS IST SOOOOO WICHTIG. Vergiss den Haushalt. MAch bloss nicht den Fehler, die Hausarbeit zu machen ,wenn das Kind schläft, sondern schlaf mit! Bäuerchen müssen sie eigentlich nicht unbedingt machen, wenn sie während des Trinkens schon dösen, weil sie viel ruhiger trinken, und dadurch nicht soviel Luft schlucken.
Aber wie du schon sagstest, man bekommt ein Gefühl dafür. Ich bin sicher, du wirst an meine Worte denken, wenn das Kind erst einmal da ist. Die Schwangerschaft ist schon stressig genug, wenn das Wetter heiss ist, aber die ersten zwei Monate nach der Geburt sind noch viel schlimmer, weil du dich dann um ZWEI sorgen musst, um dich und um das Kind.
SCHLAFEN,SCHLAFEN,SCHLAFEN!!
Glaub mir. Nutz jede Gelegenheit, auszuruhen, solange, bis dein Kind einen Rhythmus hat und du ihn genau kennst. Denn wenn DU schlaflos und gestresst bist, nützt du dem Kind wirklich wenig.
Viel Spass bei der Stressbewältigung ;)
Gruss, Lola