Um mal ....
... ein wenig mehr licht rein zu bringen, hier mal ein nicht mehr ganz so wut geladener "bericht"
also wir sind um 19.20h in der klinik angekommen. sie bekam saft weil sie hohes fieber hatte.
eine stunde später wurde wieder gemessen und das fieber war gestiegen.(wobei meine kinderärztin heute gesagt hat, das eine stunde warten nach fiebersaft zu wenig ist)
also kam die ärztin runter und jana fing an sich zu erbrechen. auch wenn es keiner glauben mag, die ärztin wurde hecktisch und ungeduldig und ging ziemlich unschön mit meiner tochter um. deswegen bin ich ja raus.
meine tochter hat ganze 8 verschiedene stellen wo versucht worden war blut ab zu nehmen und sie hat es nicht geschaft. an der neunten stelle wurde dann ein venenzugang gelegt.
wir waren dann um ca. 21.55h auf dem zimmer, wo man mir ziemlich herrisch sagte, das ich ja wohl bei dem kind bleiben würde, auch wenn sie einschläft lässt man sie nicht alleine. (sie hat mitbekommen das ich kurz mit nach hause wollte um sachen zu holen, wir wohnen 10 minuten vom krankenhaus weg und ich hätte höchstens 45 minuten gebraucht) ich habe sie dann gefragt ob ich einen zettel haben kann und einen stift, den bekam ich liebevoll auf den tisch geschmissen.
/ ich habe verständnis, wenn aus welchen gründen auch immer mal ein schlechter tag ist,man muß nicht immer jeden tag gleich sein von der laune. aber ich denke wenn man mit anderen menschen arbeitet(und erst recht im krankenhaus) muß man das für sich behalten. ich kann meine schlechte laune nicht an den armen leuten aus lassen die vor mir stehen.eine gewisse freundlichkeit ist einfach vorraussetzung oder nicht?/
dann habe ich mich getraut zu fragen, was genau sie da jetzt bekommt durch den zugang. "das ist einfach nur was für den flüssigkeitshaushalt, aber fragen die morgen früh den arzt" tolle sache, denn sie hätte mir nur sagen brauchen was auf der flasche eh steht und meine frage wäre beantwortet gewesen.
es war, bis mein mann wieder da war und auch so alles gemacht war,ca.23.45h jana war zu diesem zeitpunkt nicht einmal ohne schreien und seit mitlerweile fast 16 stunden ohne schlaf.
wie gesagt schlafen konnte sie nicht wirklich.
freitag morgen kam dann eine ärztin und meinte sie müsse nochmal blut abnehmen, da leider gestern zu wenig war.
sie ist mit mir ein den raum, jana natürlich wieder alarm gemacht. diese ärztin hat aber das ganze dann auf spielen und auf guck mal gemacht(vor allem nicht ganz im liegen) und wir waren zwar beide fertig aber nicht so wie am vorabend. das ganze hat auch nur 15 minuten gedauert.
dann der hinweis, wir dürfen nicht aus dem zimmer. (zimmer 34Grad) ich fand das ganz toll, denn spielzeug gab es wie gesagt nicht und jana hatte einfach nur noch soviel angst das sie nur geschrien und geweint hat.
zur toilette konnte ich nicht (hätte eh ans anderen ende der station gemußt) und mich mal waschen oder duschen war auch nicht drin. waschen nicht richtig, weil die zimmer "offen" waren und zum duschen hätte ich auf die andere station gemußt.
der einzige lichtblick war dann die "mittagschicht", man hat jana nicht geweckt (sie hatte ja in der nacht auch nur 3 oder 4 std schlaf)zum fieber messen, hat mir angeboten mal vor die tür zu gehen, wenn sie schläft und die tür zum zimmer auf zu lassen, man würde mich dann ausrufen wenn was ist.
auch mit dem essen für jana war es so eine sache. ich habe gesagt das sie zwar vom tisch mit bekommt aber morgens ihre milch möchte. sie hat nichts gegessen weil sie fertig war klar aber auch die milch war die falsche obwohl wir extra gefragt wurden ob sie die 3er von milupa bekommt.
nach den blutergebnissen mußten wir fragen und bekamen zur antwort das die ärztin gleich kommt(15h) sie kam dann um 19h und meinte nur, das sie nicht gefunden haben, jana nicht behandelt wird und jetzt nur geguckt wird ob das fieber wieder kommt.
wie gesagt nach hause wollte man uns nicht lassen und so saß ich mit jana auf ca.20qm, mit einem bilderbuch und einer ente und habe nichts gemacht. außer tränen trocknen und warten.
ich kann einfach nicht glauben, das man behandelt wird als sei man der einzige störfaktor am arbeitsplatz und sich auch noch blöde antworten anhören muß.
von meiner palme komme ich nicht runter weil ich das ganze an sich, also alle faktoren ziemlich übel finde und ich es auch nicht "ohne folgen" ausgehen lassen werde. warum?
weil ich finde das auf eine kinder station (wo nun mal eltern bei ihren kleinen kindern bleiben) in die zimmer oder zumindest neben die zimmer ein wc gehört mit dusche. ich bin der meinung, das man das essen was man bestellt hat auch zu bekommen hat, ich denke auch, das rollos als trennung vor scheiben (durch die die zimmer getrennt waren) nicht reicht wenn man nich umziehen möchte oder ins bett will. ich bin auch der meinung das auf eine kinderstation leute gehören die trotz allem was schief geht, lieb und freundlich sind( war ja bei einer schicht möglich)zu den kindern.
das ein arzt einen nicht mit antworten stehen lässt, die ich mir auch "ergoogeln" kann.
naja für mich kam dann heute der oberhammer: meine kinderärztin teilete mir mit, das man doch entzündungswerte im blut gefunden hat, was sie bekommen habe.
ich sagte ihr nichts und das man uns gesagt hat das blut sei unauffällig gewesen.
wie gesagt, für mich ist noch nicht das letzte wort gesprochen und ich habe draus gelernt.
steffi