Hallo
bei uns kam das Ende des Schreiens auch eher schleichend, wir hatten aber natürlich sehnlichst auf ein "plötzliches" Ende nach 3 Monaten gehofft :) !
Ich würde aber sagen, dass es mit drei Monaten anfing, besser zu werden. Er hat mit sechs Monaten auch noch geschrien, aber eben bedeutend weniger. Und was das wichtigste war: ich konnte mit zunehmendem Alter immer besser deuten, was ihm fehlt oder nicht gefällt.
Meistens war es Müdigkeit. Wir hatten am Anfang auch an Blähungen gedacht und absolut alles versucht, aber ich glaube, das hat ihn nur noch mehr aufgeregt. Später habe ich gemerkt, dass Schreie aufgrund von Bauchschmerzen anders sind und auch nicht aufhören wenn man ihn zB hochgenommen hat (was aber in den ersten drei Monaten oft der Fall war).
Bei meinem Sohn war es in den ersten Monaten eher ein Schlaf- und Einschlafproblem, er war wahrscheinlich dauernd überreizt und übermüdet, weil er riesige Probleme hatte, zur Ruhe zu kommen. Das haben mir auch viele andere erzählt, obwohl alle am Anfang an Blähungen glauben. Die sind aber in Wirklichkeit ganz selten, meinte meine Kinderärztin.
Ich habe aber auch schon gehört, dass das Schreien ganz plötzlich aufhört, also bleibt Hoffnung!
Wir haben ihm damals auch Kümmelzäpfchen gegeben (haben allerdings gar nichts gebracht) und ich glaube, da gibt es kaum Beschränkungen bezüglich der Zeit. Aber natürlich sollte man bei allem was man länger gibt den Arzt fragen.
Ich wünsche Dir viel Glück und dass es bald besser wird,
liebe Grüße,
Luisella