Ich gehöre wohl auch zu den Leuten die unter sozialen Angststörungen leiden. Ich sitze hier und frag mich wofür ich noch lebe.Der einzige grund weshalb ich mir noch nichts angetan habe ist mein Freund und noch eine kleine Person, dessen kleine Seele schon genug durchgemacht hat uind es nicht ertragen würde wenn ich gehen würde. Seit 23 Jahren krampf ich mich so durchs Leben und es scheint einfach keinen Platz für mich zu geben. Meine Familie, die nicht die beste aber auch nicht die schlechteste war, ist kaputt und richtige Freunde schein ich auch nie gehabt zu haben. Selbst die die sich meine beste Freundin schimpfte hatte anscheinend fast 20 Jahre ein Problem mit mir (Neid worauf auch immer...).
Bis nach der Grundschule hatte ich auch noch etwas Spaß am Leben gehabt. Ich hatte meine Leute um mich, war bei allen beliebt, trotzdem unglücklich weil ich mit dem älter werden immer mehr feststellte daß ich mich anders entwickle als die anderen. Andere Interessen vorallem und mit der Zeit auch eine andere, meiner Meinung nach realistischere Einstellung vom Leben...
Zu hause gabs da auch so einige Probleme. Meine Eltern haben mich selten in dem unterstütz was ich vor hatte. Mein ganzes Leben lang haben sie mich in eine Form pressen wollen. Mich zwanghaft als jemand darzustellen versuch der ich nicht war und sein wollte. Klug aber zerbrechlich. Für Sport ungeeignet. Dabei hab ich gerne Sport gemacht. Ich musste förmlich betteln und heulen damit ich nicht aus dem Verein genommen werde. Was nichts genützt hat. Mir wurde bis auf Schule nichts zu getraut und selbst da hatte ich hart zu kämpfen.
Immer die skeptische Frage:Schaffst du das überhaupt?
Das war ein kleiner Einblick in mein Leben.
Heute merk ich immer mehr, daß mich diese Kindheit zu dem gemacht was ich heute bin. Ein ängstlicher Mensch ohne Selbstvertrauen. Der sich immer mit sehr kritischen Augen betrachtet. Ich bin selten zufrieden mit meinem Leben. Zähle meine Freunde und habe Angst sie zu verlieren. Teils merke ich aber, daß sie nicht zu mir passen und arbeite dann nicht hart genug für die Freundschaft. Ja auch meine Freunde betrachte ich immer sehr kritisch. Wie soll das auch anders sein, wenn zuhause eigentlich immer über meine Freunde gelästert wurde nur weil sie nicht in das Bild, das für mich vorgeshen war passten.
Seit einigen Woche ist es nun so weit: Hab nur noch 2 meiner Freunde übrig. Mit der einen treff ich mich gleich, obwohl ich seit Wochen versucht habe den Kontakt zu brechen, da Sie super anstrengend, auf Geld und ihrem Vorteil fixiert ist und dauernd erzählt wieviel tolle Kerle was von ihr wollen und wie toll sie doch ist.Sie nervt mich mit ihren banalen Problemen.Ich hab mehrere schwere Schicksalsschläge hinter mir, aber mit ihr kannman nicht über so was reden. Sie ist nur am reden und wenn ich was erzähle ist sie noch so dreist und unterbricht mich mit ihren Erzählungen,die längst abgeschlossen waren.
Ich habe große Probleme jd. zu finden der zu mir passt. Bis auf meinem Freund ist da niemand.Aber er hat auch seine Freunde zu denen ich nun überhaupt nicht passe...
Ist lang ihc weiß, aber vielleicht hat ja jemand lust sich das durch zulesen, dem es ähnlich geht im Leben.
Muß mich jetzt fertig machen, obwohl ich Lust habe Sie da sitzen zu lassen. Aber dann wird sie wieder anrufen und nicht locker lassen und ic krieg ein schlechtes Gewissen (wie vor einem Monat. Was ich aber auch noch nie mit ner Freundin gemacht habe!). Irgendwie hängt sie an mir. Es wäre mir echt lieber sie würde einfach aufhören zu nerven. Mal sehen wie es heute läuft.Vielleicht sag ich ihr ja wie hohl ich sie finde und sie lieber aufhöhren soll zu koksen und sie mir irgendwie peinlich ist. Klingt hart aber diese Freundschaft belastet mich und ich weiß nicht was schlimmer ist. Mit oder ohne?
Warum ist das Leben so schwer?