Ich finde es schön...
... wenn ein Elternteil aus einem anderen Land kommt, und die Kinder dann (min. einen) Namen aus diesem Land haben. Habe das auch meiner Cousine vorgeschlagen, die mit einem Schotten zusammen ist. Die Kleine soll nun vielleicht Allison heißen.
Ich verstehe aber, dass bei Namen, die in Deutschland total gängig sind wie z.B. Charlotte, der Name dann eben deutsch ausgesprochen wird. Das ist bestimmt keine böse Absicht, man ist einfach so sehr an den Namen gewöhnt.
Bei Calleigh besteht dieses Problem ja auch gar nicht. Höchstens, das der Name wegen der Schreibweise wie "Calais" - also die französische Hafenstadt ausgesprochen wird.
Ansonsten sehe ich bei englischen/amerikanischen Namen überhaupt kein Problem. Wir haben schließlich alle min. seit dem 5. Schuljahr Englisch gehabt, die Kinder heute lernen es ab dem 1. Schuljahr, da sollte es an der Aussprache nicht hapern.
Nur sehr "TH-lastige" Namen würde ich nicht nehmen:
Theodor
Matthew
Kenneth
das wird hier wohl sehr häufig dann "Ssiodor", "Mässju" oder "Kännäss" ausgesprochen ;-) und das klingt ja nicht so schön.
Würde ich im Ausland leben, würden meine Kinder auch immer einen "typisch" deutschen Namen zumindest als ZN bekommen. Würde ich aber z.B. in ein französisch-sprachiges Land gehen, würde ich nicht den Namen "Hanna" wählen, usw. ;-)
Kurzum: englische/amerikanische Namen sind für Kinder in Deutschland, vor allem mit Ami-Papa, voll ok - no doubt about it! ;-)