nelda_12289400:FOU:
für mich gibt es kein "esoterisch" und kein "unesoterisch". kein "spirituell" und kein "nicht spirituell". ich konnt nur der versuchung nicht widerstehen, dein "hat mit esoterik und spiritualität nichts zu tun" aufzugreifen. das gehört beispielsweise zu den dingen, wo ich mir immer "verwundert den kopf kratze". und zu den dingen, die ich mit dem klischee von spiritualität meine. da wird dieser tage zu gern "spirituell" mit "zahm und angepaßt" verwechselt. spirituell kann man nur sein, wenn man sich erkannt und akzeptiert hat. ganz meine meinung. aber deswegen muß das, was man erkennt und akzeptiert nicht irgendwelchen kulturellen und / oder budhistischen und / oder christlichen idealen entsprechen. man kann auch spirituell sein, wenn man eine echte b*tch ist und / oder ein biest und / oder ein waschechter und kompromißloser egoist und / oder sich profilieren möchte, gern andere ärgert oder sonstwas oder ...
und ich meine wirklich nicht diese beiträge, wenn ich hier von fehlender selbsterkenntnis und selbstreflektion spreche, hab aber den verdacht, dass du es so verstanden hättest.
du willst hier was lernen? oh, bist du totenbeschwörer? (ja, der mußte sein :twisted: )
also ehrlich gesagt: ich finde keinen unterschied zwischen heute und der zeit vor einem jahr.
wir sind im moment noch mitten in den rauhnächten, am 21.12. waren wir es je nach definition auch bzw. in der grenzzone - ja die grenzen SIND im moment durchlässiger. aber das waren sie zu der zeit die letzten 1000 jahre auch schon.
vielleicht hat sich nicht die welt geändert - sondern einfach DU hast dich geändert und es ist deswegen für dich jetzt leichter.
wir sind in einer zeit, wo sich vieles ändern wird für und in den menschen - klar. waren unsere großeltern auch, unsere eltern auch, die generationen davor auch.
"heute sind die guten alten zeiten, in denen alles noch in ordnung war, nach denen wir uns in 10 jahren sehnen werden" gilt zu jeder zeit an jedem ort.
ich glaube die ganze nummer mit dem maya kalender ist etwas, was bei x übersetzungen von menschen, die keinen schimmer von der damaligen kultur haben, nun mal herauskommt. ich denke nicht, dass das, was man heute liest, viel mit dem zu tun hat, was man damals beim schreiben meinte. jede übersetzung ist eine interpretation. immer und zwangsläufig. erst recht bei ewig alten und "toten" sprachen, die aus einer kultur stammen, die uns unglaublich fremd ist. wer das richtig übersetzen wöllte, müßte sich beispielsweise in menschen hineinversetzen (!) können, die menschenopfer für etwas absolut richtiges, wichtiges und nicht mal im ansatz moralisch verwerfliches hielten. ich glaube doch eher nicht, dass das von all denen, die sich berufen fühlen, die aufzeichnungen der maya zu interpretieren oder deren übersetzungen zu interpretieren, sonderlich viele dabei sind, die es verstehen KÖNNTEN. und ohne dieses verständnis ist es nur wildes geschnatter.
was den weltuntergang angeht - der wurde uns schon sooooooooo oft versprochen und nie hats geklappt... es gibt halt so entzückend viele menschen, die so wunderbar zahm werden, wenn die chance besteht, dass sie ihren schöpfer kennenlernen, dass das bestimmt ein beliebtes thema bleiben wird.