karmalehre ist eng mit der lehre über reinkarnation verbunden. beide sind schon so uralt , dass man über die ursprünge nicht mehr viel weiß.
anscheinend haben sich die menschen immer schon gefragt: wer bin ich? woher komme ich? wozu werde ich geboren? welcher ist der zweck und das ziel meines daseins?
das fundamentale gesetz dieser lehren besagt, dass der tod keinnesfalls die auflösung unseres daseins auf der erde bedeutet. vielmehr geschieht es so, dass mit dem tod nur unserer körper verfällt und zuletzt zu asche wird . die seele, der geist ist unauflössbar und begibt sich in eine übergangsphase, in eine andere bewußtseinsebene.
karmalehre besagt, dass alles, was unter der sonne lebt, nicht verschwindet. unsere seele, unser ego wird fortwährend erneuert. bis in die ewigkeit.
weiter wird gelehrt, dass die geburt eines menschen keinesfall zufällig ist. obwohl wir alle gewisse handlungsmöglichkeiten haben, nicht destotrotz, ist unser erdisches schicksal besiegelt.
wenn die richtige zeit kommt, und die seele sich inkarnieren möchte, sucht sie sich die geeigneten eltern, die mit entsprechenden charaktereigenschaften, wesenszügen und entsprechend dem entwicklungsstufe ausgestattet sind.
das heisst, die eltern und das kind sind seelenverwandte, sie müssen übereinstimmen. es gibt es keine zufallsgeburten.
wenn das kind auf die erde kommt, wird es schon mit angesammelten erkenntnissen aus früheren leben, mit all seinen charakterschwächen und stärken ausgestattet. und es soll sein eigenes schicksal, das schon vorgegeben ist, meistern. es hat alle fäden in der hand, die nächste stufe seiner entwicklung zu erreichen.
durch selbstbeherrschung, überwindung, willenstärke, moral und selbsterkenntnis muss sich seinem schicksal stellen.
zwar ist sein schicksal schon vorgegeben, aber er hat die verantwortung, im rahmen seiner entwicklungsstufe bewusst zu handeln.
jeder mensch, der in die welt reingeboren wird, hat nur ein ziel zu erreichen, sich fort zu entwickeln bis zu seiner vollendung.
karma bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass die ursachen unseres verfehlten handelns solange verfolgt werden, bis wir gerafft haben, sie zu beheben.
zuguterletzt: es sollen je 8 männliche und 8 weibliche inkarnationen aufeinander folgen.
wenn man hier das christentum, das schon im 1. jahrhundert bestand, gegenüberstellt, könnte man meinen, es gibt jemand, der uns solange lernen lässt, bis wir in unserer vollendung so geworden sind, wie derjemand der uns erschuf sich von herzen wünscht.
grüße, anna