Irgendwie muss ich mir mal Luft machen - man will ja auch nicht ständig seine Freunde zu jammern...
Ich denke einige von Euch haben mitbekommen, dass mein letzter Freund quasi Zigaretten holen ging und nie wieder kam, verweigert jeden Kontakt, nun seit mehr als 4 Wochen. Nun gut, auch wenn ich selbst der Meinung bin, es sei vielleicht besser so, ich will ihn auch nicht zurück (natürlich tut es trotzdem weh) , frage ich mich welche langfristigen Auswirkungen dies haben wird. Auf meine Fähigkeit zu vertrauen. Auf meine Beziehungsfähigkeit.
Früher habe ich immer gedacht neues Mensch, neues Glück, man sollte alte Erfahrungen nicht auf neue Menschen übertragen, denn jeder Mensch ist anders.
Meine Therapeutin hat mich dahingehend sensibilisiert, dass es so nicht sei. Dass ich aufpassen muss, nicht immer die gleichen Erfahrungen zu machen (Verhaltensmuster). Dass ich rational aussieben soll war der Tenor (natürlich nicht wortwörtlich). Schön und gut, und was, wenn ich mich verliebe? Fragte ich. Nun ja, warum ich dann aber so lange bei den Männern bleiben würde, ich würde ja sehr früh merken, dass es nicht läuft... Recht hat sie!
Aber wie damit umgehen?
Ich meine, der nächste Typ, der irgendwann mal zu mir sagen sollte Du, ich brauch mal einen Abend für mich oder ähnlich... Da krieg ich doch gleich Panik.
Ihr wißt was ich meine!?
Sind wir nun alle Opfer unserer Verhaltensmuster? Ich fühle mich geradezu fremdgesteuert, obwohl ich eher der Typ bin, der sein Leben aktiv gestaltet... Mich macht das Traurig.
Trauriger ElbEngel.