Hallo ihr Lieben,
ich bin Felicia, 37 Jahre alt und komme ursprünglich aus Botswana. Seit 20 Jahren lebe ich nun in der Nähe von Frankfurt. Ich bin vergeben und arbeite als Verkäuferin.
Nun zu meinem Dilemma: Ich bin eigentlich glücklich mit meinem Freund. Doch nach einer Hochzeit, auf der ich einen Mann kennenlernte, geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Er ist 32, unglaublich sympathisch, und sein Lachen und seine Lebensfreude wirken einfach ansteckend. Wir haben so viel gelacht, er ist ein durch und durch positiver Mensch! Im Gespräch erfuhr ich, dass er in Kroatien lebt und arbeitet und nur für zwei Wochen hier zu Besuch ist, bevor er wieder zurückreist.
Nach der Hochzeit gab es abends einen riesigen Streit mit meinem Freund. Er warf mir vor, ich hätte mich zu gut mit ihm verstanden. Dabei haben wir einfach nur getanzt, wie alle anderen auch – sogar mein Freund mit einer Freundin. Er meinte: „Dir hat der Typ gefallen, und deswegen hast du an ihm gehangen wie eine Klette.“ Und ja, ich muss zugeben, er hat mir gefallen. Diese wunderschönen grünen Augen, der beige Anzug...
Am nächsten Tag erzählte mir die Braut, dass er nach mir gefragt hatte: wer ich bin und ob ich verheiratet sei. Er fand mich wohl auch sehr ansprechend. Ich fuhr nach Hause, dachte nach, setzte mich hin und durchforstete die Instagram-Listen der Hochzeitsgäste. Tatsächlich fand ich ihn über die Braut. Ich überlegte lange, ob ich ihm schreiben sollte, doch dann überkam mich ein schlechtes Gewissen. Ich ließ es bleiben und verdrängte die Sache.
Ein paar Tage später sah ich ihn wieder bei der Braut; sein Auto stand in der Einfahrt. Wir saßen drinnen und redeten viel. Mir wurde wieder bewusst, wie unglaublich positiv er ist. Mein Freund hingegen neigt eher dazu, viel zu meckern und ist oft schlecht gelaunt – der genaue Gegensatz. Wir lachten viel, und er fragte mich, ob wir zusammen essen gehen wollen.
Was denkt ihr darüber? Ich bin gespannt auf eure Ratschläge!