Hallo,
kurz zu mir,
Ich bin 40 Jahre alt, bin alleinerziehend und habe drei Kinder (23,18 &14). Meine große Tochter hat selbst schon zwei kleine Kinder wohnt nicht mehr zu Hause.
Ich habe einen sehr anstrengenden Vollzeitjob.
Ich bin sehr früh Mama geworden und bin nach einer schlimmen Ehe seit 13 Jahren alleinerziehend, was nicht immer einfach war/ist.
Seit ca 14 Jahren leide ich unter chronischer Erschöpfungsdepression, da ich jahrelang über meine Grenzen hinaus gemacht und getan habe.
Ich bin mit Medikamenten gut eingestellt, aber dennoch ist meine Belastbarkeit ,psychisch und auch körperlich nicht mehr so, wie sie eigentlich in meinem Alter sein sollte.
Vor knapp 3 Jahren starb mein Exfreund und Seelenpartner in meinem Beisein ganz plötzlich. Das war der bisher schlimmste Tag in meinem Leben und hat ihre Spuren hinterlassen.
Nun der Schock am Anfang, des Jahres. Meine mittlere Tochter hat Krebs! Es ist zum Glück heilbar und ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Trotzdem haben wir sehr viele Termine und ich bin psychisch und physisch komplett fertig und ausgelaugt.
Meine große Tochter ist ein sehr Ich-bezogener Mensch und weiss meine Hilfe nicht zu schätzen.
Meine große Tochter leidet an Borderline und ist gerade wieder in Behandlung, da es akut ist, ihr geht es schlecht. Ich Versuche, für sie und meine Enkel da zu sein, ich Versuche alles möglich zu machen, aber auch ich habe Grenzen und bin kein Roboter.
Dann kommen Sprüche von ihr, wie : " sag doch, dass du deine Enkel nicht sehen willst, weil sie mal wieder 5 Minuten vorher ankommt und fragt ob ich mal kurz aufpassen kann. Und aus dem kurz wird dann lang, obwohl sie weiss, dass mich die Arbeit sehr schlaucht.
Ach man, das hört sich alles so nach Selbstmitleid an, aber so bin ich eigentlich überhaupt nicht., im Gegenteil, ich war schon immer sehr stark im Nehmen, aber ich habe einfach keine Kapazitäten mehr.
Vielen Dank für das Lesen 💖
