Lola103 Was alles macht denn einen Kinderwunsch aus?
Zu aller erst würde ich meinen ist es der Gedanke daran, wenn man andere Mütter mit Ihren Kindern sieht und so und dabei eben anfängt sich Vorzustellen das auch zu haben.
Lola103 Ich schaue anderen Kindern sehr gerne bei allem zu (in meiner Familie gibt es sehr viele Kinder verschiedenen Alters), was sie eben so tun und agiere gerne mit ihnen.
Das ist doch zum Beispiel sowas wo ich zuvor angesprochen habe, nur das hier schon nen Schritt weiter bist, du schaust nicht nur aus der Ferne sondern machst halt schon was mit Ihnen. Würde mal vermuten, das dies schon nen Auslöser mit gewesen ist bei dir, wo diesen Wunsch nach nem Kind mit angestoßen hat, dazu kommt dann noch dein Partner, wo der dieser Faden/Gedanke noch weiter gestrickt/verstärkt im Sinne von ja mit dem könnte ich mir das Vorstellen. Quasi nach dem Motto: Er und Ich wäre doch ne gute Mischung für so einen Wurm.
Lola103 Und dazwischen kommen immer wieder Gedanken des Zweifels, ob ein eigenes Kind für mich richtig wäre und ich alles gut machen würde
Denke mal da bist nicht alleine mit, schätze mal das wird so ziemlich jede, wo schon Mutter ist, gerade dabei ist zu werden oder eben wie du, wo nen Wunsch hat schon erlebt haben, oder zumindest die meisten, weil es eben nichts ist, worauf dich wirklich vorbereiten kannst am Ende.
Das ist ne Herausforderung welcher man sich einfach nur Stellen kann. Selbst wenn auf Kinder ohne bei sein der Eltern mit aufpassen (hab ich bei einigen Kindern schon gemacht) würdest, würde es am Ende nur bedingt nen Hinweis drauf sein, wie es am Ende mit nem eigenen Kind wo man 24/7 eben hat sein wird.
Lola103 Alleine ohne die Eltern des Kindes habe ich bisher nicht auf eines aufgepasst bzw. hat mich noch nie jemand gefragt, ob ich es tun würde und das ist auch in Ordnung so, denn ich habe ja keine Erfahrung.
Ersteres spricht im Grunde gut für die Eltern weil es dies bisher nicht weiter nötig gemacht hat oder weil Sie wen anders in solchen Fällen bitten, weil da einer von sich aus eventuell auch das Angebot unterbreitet hat, wenn nötig aufs Kind aufzupassen.
Bei mir ergab sich das immer Automatisch irgendwie, ich hab mich mit den Kids beschäftigt, die Kids waren zufrieden, die Eltern waren zufrieden und so ergab es sich meist immer, das ich im Zweifel wenn nötig gefragt worden bin, ob ich nicht wieder aufpassen könnte. Lag vielleicht auch mit daran, das ich selbst aus ner größeren Familie bin, hab 5 Geschwister. Da sind wir was andere Kinder angeht eh schon immer anders mit umgegangen. Wer bei uns durch die Wohnungstür kam (Vertreter von irgendwas mal ausgenommen) ist meist gleich vom Start weg wie nen Teil der Familie behandelt worden.
Bzgl. der Erfahrung, die hat im großen und ganzen mal abgesehen von denen wo eben schon selbst mit Kindern zu tun hatten, niemand. Sprich in den meisten Fällen ist es dann wie man so schön sagt blanke Theorie, durch Beobachtung, Lesen etc. Aber tatsächliche Erfahrung hat dadurch niemand, maximal hat sich so jemand nur gut versucht vorzubereiten, mehr aber auch nicht.
Da gibts halt nen Spruch wo in zweierlei Richtung unter Umständen passt und manchmal gibt es auch das Ideale als dritte Option dabei:
Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr.
Eltern sein ist nicht schwer, Eltern werden dagegen sehr.
Beim dritten, geht beides leicht von der Hand, sowohl das Eltern werden, als auch des Eltern sein.
Die Frage ist nur ob man sich wenn sich der Wunsch irgendwie zeigt, der Herausforderung stellt, denn das ist es unterm Strich eben immer.
Wobei, bei dir wäre ja dann neben deinem Wunsch auch noch mit die Frage seitens deines Partners von Wichtigkeit.
Da du ja geschrieben hast, dir ist die Partnerschaft so wichtig und diese wäre ja in Gefahr wenn nur du nen Wunsch hegst wo nicht auf eine positive Einstellung dazu vom Partner trifft.
Denn so wie du denn zur Mutter werden würdest wenn es dazu kommt, würde er eben zum Vater (und hier wäre dann seine Sicht dazu schon wichtig) werden.
MfG
princevon1980