Hallo ihr Lieben,
mein Ex und ich haben zwei Kinder, der Kleine wird dieses Jahr eingeschult.
Es gibt fixe Umgangszeiten bei uns - mehr als gesetzlich vorgesehen. Es sind keine Gerichte involviert, kein Anwalt etc.... Jugendamt bzw. Erziehungsberatung lief kurzzeitig, aber ohne Erfolg.
Nun habe ich den Vater bereits letztes Jahr zum Geburtstag des Großen eingeladen (der Große (8) hatte sich dafür entschieden, dass er bei mir feiern wollte, da ich die Option auf "feiern mit Papa" offen gelassen habe, was sein Vaters anders herum "feiern mit Mama" gleich verneint hatte). Ich habe seinen Vater dennoch eingeladen, es kam dann lediglich dass wir nicht mehr zusammen feiern würden. Selbe Ansage bei meiner Einladung zum Geburtstag des Kleinen letztes Jahr. Dieses Jahr finden die Geburtstage an Papa-Tagen statt, ich gehe nicht davon aus, dass ich eingeladen werde, obwohl ich es selbst offeriert habe… und die Kinder es definitiv wollen.
Wenn die Kinder ihren Kindergeburtstag mit Freunden feiern, geht das immer nur in meiner Zeit, teilweise eben mal zwei, drei Wochen(-enden) später, da er seine Zeit dafür nicht "opfern" möchte. Andersherum erwartet er, dass er an diesen Kindergeburtstagen teilnehmen darf, wenn sie in meiner Zeit stattfinden. Das hatte ich zuletzt dann unterbunden, da ich ihm die Einladung zum richtigen Geburtstag ausgesprochen hatte und er sie negiert hatte. M.E. sind für unsere Kinder beide Veranstaltungen gleich wichtig, entsprechend habe ich da keinen Unterschied gemacht und ohne ihn geplant, gerade nachdem die Ansage mit “feiern nicht zusammen” kam. Der Patenonkel (sein ehemaliger Kumpel, welchen er wegen der Tatsache, dass er sein Patenkind bei der bösen Mama besucht hat, die Freundschaft gekündigt hatte) half dann aus.
Nun stellt sich mir die Frage wie ich das mit der Einschulung händle:
Dabei sein werden u.a. mein "neuer" Partner, meine Mutter samt Mann (mit welcher er bereits vorab nie klar kam), der besagte Patenonkel (inkl. der bösen Frau) und natürlich ich (welche ja der Grund für all die Probleme ist, und nein, auch nach über 2 Jahren ist er darüber noch nicht hinweg, erzählt sogar Lügen ich hätte eine Affäre gehabt etc...) ... sprich es ist sehr viel Konfliktpotenzial vorhanden.
Ich hatte überlegt, dass er, seine Schwester samt Partner und seine Eltern bei der eigentlichen "Zeremonie" in der Schule dabei sein können und sie danach gehen und eben nicht an der privaten Feier bei uns teilhaben dürfen... ich finde es zwar sehr schade, aber in Anbetracht der Aussage von ihm "Wir feiern keine Feste mehr zusammen (...ich mache nicht auf heile Familie") und der Tatsache dass ich bereits ein grobes Fehlverhalten beim einmaligen Zusammentreffen der "Parteien" am Geburtstag vom Kleinen in 2023 erleben durfte... (Alle benannten Personen waren da... Schwiegermutter hat keinen einzigen gegrüßt, mein Partner wurde fast komplett von allen ignoriert, selbst auf direkte Anfragen wie "noch ein Kaffee?" o.ä. wurde er wie Luft behandelt (und das obwohl mein Ex zu dem Zeitpunkt selbst bereits eine Beziehung gehabt hatte, welche da aber schon wieder Geschichte war)... es war so viel negative Energie da und die Kinder sind ja nicht blöd)... denke ich dass es die Lösung für unseren Sohn ist, um ihm diesen Tag nicht zu verderben. Daher überlege ich wirklich, es so zu gestalten. Dann könnte die "Schwiegerfamilie" ohne Knatsch am Papa-Wochenende nachfeiern.
Hat jemand damit Erfahrung? Oder vielleicht Ideen? Den Tag aufzuteilen hatte ich zwar auch überlegt, aber das wäre nur unnötig Stress für den Kleinen (und eine kleine Feier-Location nur für 2 - 3 Std an so einem Tag zu finden ist auch unmöglich. Eine Beteiligung von meinem Ex oder seiner Familie ist ausgeschlossen, dass man dann einfach die Personen “austauschen” könnte - unsere Wohnung würde den Platz aber auch definitiv nicht hergeben)
Viele Grüße
PS: ich bin weder rachsüchtig, noch möchte ich jemanden vorenthalten, aber bereits die Übergabe alle zwei Wochen ist für alle immer eine angespannte Situation von nicht einmal zwei Minuten, das kann den Kindern wirklich nicht für einen Tag zumuten.