Hallo, ich war früher schon mal hier angemeldet... leider finde ich meine Anmeldedaten nicht mehr und habe mich hier neu registriert... zum eigentlichen Thema: ich bin fast 45 Jahre alt, mein Partner 51 und taubstumm. Er kann ein bisschen sprechen und auch nur ein bisschen schreiben was wir über die drei Jahre gut trainiert haben. Am Anfang war es sehr schwer für mich alles, da habe ich ihn gar nicht verstanden. Er (Franco) er ist ein herzensguter und fürsorglicher Mensch voller Liebe. Eigentlich ein Traum von Mann. Nur ich bin das Problem, auch nicht gesund, ich leide an Schizophrenie, Depressionen und Manie. Bin aber medikamentös so gut eingestellt das ich normal leben kann. Bin im Betreuten Wohnen eingegliedert und derzeit noch auf Arbeitssuche im MINIJOB - Bereich! Franco geht auch bald wieder arbeiten, er macht den Schweißerschein und den Staplerschein neu. Eigentlich will ich die 3 Jahre nicht weg schmeißen. Habe aber das Gefühl, die Beziehung ist von meiner Seite her zu Ende. Franco ist für mich nicht leicht. Er raubt mir immens viel Energie. 2 Tage bei ihm und ich muss nach Hause mit Energiekater. Muss mich zurück ziehen, in die Badewanne um zu entspannen. Ich versuche ihm dann per Videochat zu erklären, dass es besser ist wenn wir Freunde bleiben, dass akzeptiert er aber nicht! Er will mich, ich darf keine anderen männlichen Kontakte haben, er ist sehr eifersüchtig klar aus Angst, mich wieder zu verlieren. Jedes mal wenn so Phasen bei mir sind, trenne ich mich um Zeit für mich zu finden, runter zu kommen und alles. Dann vermisse ich ihn wieder arg und das ganze geht von vorne los, das schon über 3 Jahre. Ich finde, es braucht einen kompletten Schlussstrich. Er tut mir auf Dauer nicht gut, obwohl er mich mit Liebe überströmt. Was ich teils auch genießen kann. Aber ich bin wie heute, einfach nur auf. Unser Sexleben ist super, kann mich nicht beschweren aber eigentlich ist mir auch das zu viel, am liebsten könnte er jeden Tag wenn es danach geht und es ist auch ausgiebig. Er bemüht sich sehr, nur kommt nur er zum Höhepunkt. Ich habe Angst ihm zu sagen, dass ich nicht komme aber mir ist das nicht so wichtig. Durch die Medikamente, die Psychopharmaka habe ich einen Libido Verlust. Das macht sich bei mir deutlich bemerkbar. Ich habe nicht immer Lust, das kommt erst während des Akts... Ich mache viel ihm zu Liebe, stelle mich dadurch an letzte Stelle was mich auch frustriert nach einer Weile.
Eigentlich will ich einen Schlussstrich ziehen aber er nicht, er kämpft. Immer und immer wieder fangen wir von vorne an, ich liebe ihn ja und er liebt mich abgöttisch sehr, ja aber reicht das um glücklich zu sein. In letzter Zeit haben wir auch nichts mehr groß zusammen gemacht, nur zu Hause, TV... Ich will eigentlich nicht das es zu Ende ist aber eigentlich doch, bin unentschlossen auch Angst vor Single sein weil ich gerne jemanden um mich habe den ich betütteln kann, Kindheitstrauma, nie anders gelernt, immer für andere da sein... ja ist nicht einfach. Ich habe genug Freunde und alles wohne in einer 2er WG auf 92 Quadratmeter, bin rundum versorgt, alles läuft nur eben partnerschaftlich nicht. Immer getrennt für ein par Tage dann wieder zusammen für ein par Tage bis ich wieder nicht klar komme.
Habt ihr einen Rat?
Kinder sind alle schon groß.
Mein Sohn geht seine eigenen Wege mit 21 Jahren, ist berufstätig!
Seine Söhne leben in Pflegefamilien, 14 und 15 - leider ging das damals nicht anders wegen der Kindesmutter, seine Ex ist seine beste Freundin wo ich aber nichts gegen habe. Ich kenne sie auch ganz gut. Sie sagt auch immer Mensch Judith, ihr beide seid ein super süßes Paar, gebt euch nicht auf...
Ich bin gerade ratlos, will nicht mehr aber mir tut`s auch echt leid um Franco wie oft er schon wegen mir gelitten hat!