Dr-Ehemann
Naja, das Problem von Libidoverlust ist aber meistens sehr einfach zu behandeln.
So ein Problem hatte meine Frau auch schon. Nach der Abklärung beim Gynäkologen war aber schnell klar das sie die damals verschriebene Pille nicht vertragen hatte und dazu noch Eisenmangel hatte. Das ganze wurde aber erst richtig erkannt und behandelt nachdem sie den Frauenarzt gewechselt hat. Ihre vorherige Gynäkologin schlug zu dem Problem Klangschalen, Akupunktur, Homöopathie und TCM vor um sich eine goldene Nase zu verdienen.
Der nun wissenschaftlich agierende Gynäkologe hat ihr dann statt der Pille eine hormonfreie Spirale eingesetzt und ihr gesagt sie solle mehr Rinderleber und ab und zu ein rosa Steak essen.
Schon nach einigen Wochen war wieder alles im Lot. Wobei sie jetzt nach der Periode immer auch Eisentabletten nimmt.
Zum Glück wurde sie da aber selbst aktiv weil sie auf ein erfülltes Sexleben nicht verzichten wollte und die mangelnde Lust als Problem erkannte.
Übrigens sind da nicht nur Frauen betroffen. Ich bekam einmal wegen Bluthochdruck einen Betablocker vom Kardiologen verschrieben und war danach 4 Wochen impotent. Inzwischen habe ich ein anderes Produkt mit gleicher Wirkung und alles ist wieder gut.
Insofern so eine Problematik also nicht psychischer Natur ist sollten sich Lösungen finden. Die Sache mit der Nebenwirung des Betablocker habe ich übrigens selbst mit ChatGPT recherchiert und dann mit dem Kardiologen besprochen der es zunächst anzweifelte, aber laut Studien ist nun einmal jeder 500. Konsument dieses Produkts davon betroffen. Und zum Glück gibt es da viele Alternativen auf dem Markt.
Manchmal würde man sich fast wünschen das alle Probleme so leicht zu lösen wären als Libidoverlust. Wo eben in der Regel ein Blick in Nebenwirkungen von diversen Mitteln reicht oder mehr Bewegung, Kraftsport und gute Ernährung eine Lösung bieten.
Die von mir erwähnte Problematik ist da leider etwas komplexer und basiert auf unterschiedlichen Ansichten, Emotionen und Ansprüchen.