Liebe Leute!
Das ist nun schon der dritte Beitrag, den ich hier verfasse, weil sich mein Leben in Sachen Arbeit, Liebe und Freundschaften aktuell für mich auf den Kopf stellt.
Vor drei Monaten hat sich mein Freundeskreis, mit dem ich lange befreundet war, innerhalb kürzester Zeit durch einen Streit in Luft aufgelöst. Gehapert hat es schon länger aber innerhalb eines Gesprächs war die Freundschaft zerstört. Versöhnung ist von beiden Seiten ausgeschlossen.
Ein paar wenige Freunde sind mir dennoch geblieben, was mich zum eigentlichen Thema bringt:
Heute hat erneut ein Gespräch stattgefunden, in dem mir eine noch langjährigere Freundin eröffnet hat, dass sie die Freundschaft nicht mehr haben möchte und zwar zunächst via WhatsApp und anschließend am Telefon, nachdem wir nach längerer Zeit wiedermal einen schönen Tag am See verbracht haben. Hintergrund ist sowohl ihr als auch mir schleierhaft. Sie konnte selbst nicht sagen, wieso sie nicht mehr befreundet sein möchte. Es ginge ihr ganz einfach nicht mehr gut damit.
Dazu muss man sagen, dass sich ihr Leben aktuell auch stark verändert (Umzug zum Freund in die alte Heimat, was sie - so wie ich sie vor mehreren Monaten verstanden habe - eigentlich gar nicht möchte). Sie hat gemeint, es läge primär mehr an ihr als an mir.
Dass etwas mit ihr ist, habe ich schon gemerkt. Sie hat aber immer gesagt, dass es ihr aufgrund der aktuellen Veränderungen in ihrem Leben nicht so gut geht. Dass sie die Freundschaft beendet, hätte ich nie gedacht. Ich bin absolut baff und überrumpelt. Verlassen darf man sich nur auf sich selbst und sonst auf niemand anderen.
Hat hier jemand schon mal diese Erfahrung auch gemacht, dass sich Menschen ohne für sie nachvollziehbaren Grund einfach abseilen und eine Freundschaft einstampfen? Wie geht ihr mit solchen Erfahrungen um? Ich muss es eh akzeptieren, aber hat jemand einen Tipp, wie mir das Abschied nehmen von dieser Freundschaft emotional leichter fällt?
Vielen Dank für's Lesen!
Liebe Grüße
Kazl