Auch wenn die Hochzeit schon rum ist:
Das eine Hochzeit ziehmlich teuer werden kann ist bekannt.
Bereits vor Corona wurden in unserem Bekanntenkreis die 20.000 € regelmäßig geknackt, je nach Gästeanzahl (>100) etc.
Da waren aber noch gar keine ausgefallenen oder richtig ausgefallenen Wünsche dabei.
Die Warscheinlichkeit für das Brautpaar, draufzuzahlen ist gar nicht mal so gering.
Daher verstehe ich den Wunsch voll und ganz, das sie lieber Geld möchten.
Das hat mehrere Vorteile:
- Wenns gut läuft zahlen die Brautleute nicht drauf.
- Man muss sich keine Gedanken über das Geschenk machen.
- Das Brautpaar bekommt nicht lauter Sch*** geschenkt, den eh kein Mensch braucht und man am liebsten sofort wegwerfen würde.
- Vielleicht bleibt sogar wirklich was für den Urlaub über
Da ich die Kosten kenne, finde ich es auch dreist, mit nichts aufzutauchen und da realistischerweise für 100 € zu essen und zu trinken.
Bei uns wird das so meist so gehandhabt, das man als Gast (die allernächste und nächste Verwandtschaft ausgenommen) versucht zu kalkulieren, was man das Brautpaar kosten wird und das mit kleiner Reserve verschenkt.
Da kommen dann das oder die Essen - Mittag und/oder Abend - Getränke, Weintrinken, Kaffe/Kuchen etc. rein.
Das kann man häufig auch bei der Location/Catering/Gastwirt etc erfragen oder recherchieren.
Band/DJ sind auch ein größerer Posten, ne Band für den ganzen Tag ab 4000€, DJ ab 2000€ (zumindest wenn es gut werden soll)
Blumenschmuck, Standesamt, Kirchenchor und/oder etc. was es da noch alles gibt, kostet auch.
Mich würde wundern, kostete das Brautpaar ein erwachsener Gast weniger als 100 €, 120 halte ich derzeit für realistischer...
Vielleicht hilfts beim Verständnis, warum sich das Paar Geld wünscht und warum ohne Geschenk ankommen ganz schlecht ankommen wird...
LG