Da ich nun aufgrund meines Alters doch schon ein paar, auch langjährige Beziehungen, erlebt habe, weiss ich ganz genau dass es kein "MUSS" ist bzw. sein soll. Ich respektiere und akzeptiere Ihre Einstellung auch, sonst wäre ich ja nicht schon zwei Jahre mit meiner Freundin zusammen :-) Jeglicher Zwang bzw. Druck ist sowieso zum Scheitern verurteilt - liest und hört man häufig genug. Und ich habe auch geschrieben, dass ich sie über Alles liebe und das Leben mit ihr wahnsinnig toll und lustig ist - wir passen echt gut zusammen. Mir geht es auch garn nicht um gewisse Praktiken - ich liebe nur die Abwechslung - auch in sexueller Hinsicht. Ich weiß, dass es gewisse Tabuzonen gibt - manche genießen alles, manche lehnen gewisse Sachen ab - voll ok. Wollte eigentlich keine über den Kopf bekommen, sondern nur wissen ob ihr dies auch kennt -> sprich Sachen sind plötzlich ein Tabu oder No-Go, die zuvor nicht so "ungewöhnlich" waren. Mir ist auch bewusst, dass ich da in so mancher voriger Beziehung in sexueller Hinsicht scheinbar überdurchschnittlich auf die Butterseite gefallen bin. Gibt es langfristig gesehen eine Chance doch noch ein paar Hemmungen zu lockern - durch viel Vertrauen, Vertrautheit, Einfühlungsvermögen - lt. meiner Freundin bringe ich dies alles mit und sie meint selbst dass gerade diese Punkte mich von all ihren vorherigen Partnern unterscheidet und sie sich deshalb auch langfristig an mich binden mag.
Vlt. war das Wort "Trauma" überspitzt - aber deshalb auch in Anführungszeichen. Was mich natürlich irritiert - und auch da wollt ich eure Erfahrungen wissen, auch von Frauenseite: Kann es wirklich sein, dass man durch schlechte Erfahrungen in ganz jungen Jahren, die leider vermutlich sehr viele gemacht haben, tatsächlich sein restliches Leben auf etwas verzichtet bzw. einem neuen, wesentlich erfahrenerem & einfühlsameren Partner nicht eine neue Chance gibt? Finde es ja auch schade, da man ja deshalb selbt auf etwas verzichtet. Gut auf gewisse "Praktiken" wie Anal, sie Oral bei mir, ausgefallene Stellungen kann ich liebend gern verzichten - aber so ab und an sie oral zu verwöhnen, gemeinsame entspannte SB,... wäre schon ganz nett. Möchte auch schon gar keine "Sexmachine" - aber irgendwie hätte ich gerne dass auch unser gemeinsames Sexleben so entspannt, abwechslungsreich, humorvoll, heiter ... ist wie unser sonstiges Leben. Und nochmals zum "Trauma" - hab mich ohne ins Details zu gehen auch mit meiner Schwester darüber unterhalten - sie meinte wenn schlechte Erlebnisse so lange zurückliegen und dennoch so präsent sind, dann ist dies schon noch eine Art Trauma. Sie hatte auch in frühen Jahren schlechte Erfahrungen gemacht - hat aber jedem Freund, wenn gelegentlich erst nach einiger Zeit, eine Chance für gewisse Sachen gegeben. Wenn derjenige dann grob, nicht einfühlsam, egoistisch usw. war hing sofort wieder das Stopp-Schild draußen ;-)
Würde ja auch gerne meiner Freunding durch positive Erlebnisse helfen, die negativen vergessen zu können. Wiegesagt wollte nur euere möglichen Erfahrungen dazu wissen - weder Mitleid oder gar Anschuldigungen. Von Muss, Zwingen, Druck meinerseits keine Spur - akzeptiere dies auch so wenn es so ist. Sexualität ist ja nicht alles in einer Beziehung - aber wie ich aus Erfahrung weiss ist es ein wesentlicher Bestandteil. GLG