Juliasch
Hallo Juliasch,
ich finde auch, dass es eine gute Idee ist mit deiner Dozentin ein vertrauliches Gespräch zu führen. Ich kann verstehen, wenn du in der aktuellen Situation annimmst, sie hätte kein Interesse. Vermutlich ist das lediglich eine fälschliche Interpretation von dir und sie hat wirklich viel zu tun. Meistens sind Dozenten daran sehr interessiert, dass ihre Studenten gute Arbeiten abliefern.
Es ist auch hilfreich, wenn du dich an deinen Tutor wendest. Ein Tutor ist dafür da, dich zu unterstützen und welche Situation wäre dafür angebrachter als die, in der du dich aktuell befindest.
Also hole dir bitte umgehend Unterstützung aus verschiedenen Bereichen. Mit einem guten und stabilen Netz um dich herum, könntest du dich besser fühlen. Der Druck minimiert sich manchmal braucht es andere Menschen, die einem vermitteln, wir schaffen das gemeinsam.
Wie ich es lese hast du schon viel erreicht und deinen Fehler bereits erkannt. Das ist doch positiv. Das heißt, du könntest es zukünftig anders machen. Vielleicht wäre dies ein Ansatz im Gespräch, damit ein Fehler in der Arbeit nachträglich ausgebessert werden kann.
Psychologische Beratung ist eine zusätzliche Unterstützung. Ein Nervenzusammenbruch entsteht meistens durch eine akute Belastungssituation. Es ist hilfreich, wenn man darüber sprechen kann und supportiv begleitet wird. Das stärkt dein Selbstvertrauen und gibt dir Kraft.
Du brauchst nicht alles alleine bewältigen. Es gibt Menschen, die dir helfen können.
Alles Gute.
LG Coeur