princevon1980
Moin,
tatsächlich war in meinem Bericht kein einziger Vorwurf drin, von ihm wurde halt gleich die Schuld zugeordnet und für ihn ist klar, dass da kein Problem ist, sofern die Kinder bei ihm funktionieren. Ich wollte lediglich dass wir eine Lösung finden, da Schuldzuweisungen uns nicht weiterbringen.
Wir haben schon Erziehungsberatung in Anspruch genommen, geht aber erst in einem Monat weiter, Da hat aber auch nur die Sachen mit genommen, wenn sie zu seinen Gunsten waren (das waren aber verdammt wenige). Er ist aber auch Typus, ich rede erst mit dem Kind und stelle dann die Mutter vor vollendete Tatsachen. So z.B. beim Vorschlag von ihm ggü. unseren Großen das Wechselmodell zu praktizieren... erst hat er ihn gefragt, der sagte ja (seine Aussage ggü. mir war dann es ist fairer für euch... wobei es nicht um fair für die Erwachsenen gehen darf, sondern um gut für die Kinder), dann mich darüber informiert, wobei dann der Kleine auch gleich "NEIN will ich nicht" geschrien hat, war ihm aber leider auch egal. Die Meinung seiner Kinder ist ihm leider nur wichtig, wenn sie seiner eigenen entspricht (ist bei ihm grundsätzlich so, habe über ein Jahrzehnt Erfahrung mit gemacht), auch hier ein Beispiel: der Jüngste möchte am Mama-Tag nicht zu Omas Geburtstag väterlicherseits, ist egal er muss... der Große hat sich auf zureden vom Vater dazu entschieden nicht auf einen Geburtstag mütterlicherseits gehen zu wollen... das soll ich doch akzeptieren. Der Große wisse ja was er wolle... wobei eben auch ein 4 Jähriger weiß was er will, es aber egal ist.
Ich habe selbst eine unschöne Kindheit, bei der ich mir gewünscht hätte meine Eltern trennen sich... habe das so auch etwa mit 10 Jahren mit bekommen... getrennt haben sie sich nach dem alle aus dem Haus waren... sei es drum. Das wollte ich meinen Kindern nicht zumuten und bin den Schritt gegangen.
Gemeinsam mit den Kindern reden funktioniert höchstwahrscheinlich nicht, da er so ziemlich alles was schief läuft auf mich schiebt... Beispiel vom Samstag (Kindergeburtstag vom Großen), dass Essen kam später, auf Sohnemanns Frage an Papa gerichtet, kam die Antwort "tja, da musst du dich bei Mama beschweren" - wo dann selbst seine Schwester interveniert hat und meinte dass er sich bei der Küche beschweren müsse. Unsererseits lief nämlich alles, der Fehler lag beim Unternehmen... aber ich bin Schuld...
Wir haben definitiv viel zu viele Spannungen auf Elternebene, weshalb ich auch das Wechselmodell verneint habe, da das alles dafür klappen müsste.
Ich weiß nur nicht wie ich meinem Exmann klar machen kann, dass es unserem Kleinen nicht gut tut. Ich möchte keine Schuld verteilen, ich möchte unserem Sohn helfen 😟
Ganz lieben Dank für deine Hilfe,
Alex