Hallo zusammen
Mein Freund und ich sind seit über 3 Jahren zusammen. Er hat viele langjährige weibliche Freunde und ich hatte auch nie ein Problem damit, da ich mich mit allen gut verstehe und wir auch schon viel zusammen unternommen haben.
Er war in den 3 Jahren schon 2x jeweils 5 Tage mit zwei dieser Freundinnen im Urlaub, davon hatte eine einen Freund. Ich hatte kein komisches Gefühl dabei, sie sind halt Freunde, da differenziere ich nicht zwischen dem Geschlecht. Es ist nunmal seine Freundesgruppe also jeweils eine Freundin, noch eine Freundin und deren Freund und die machen halt zusammen viel, unter anderem zusammen wegfahren (2x halt zu dritt, weil der Freund von der einen nicht konnte).
Nun ist es aber so, dass ich einen besten Freund habe, den ich schon über 20 Jahre lang kenne. Wir haben viel durchgemacht und er ist wie ein Bruder für mich. Dazu ist er ausserdem schwul und hat einen festen Freund.
Als ich erwähnt habe, dass ich ihn gerne während seines Studiums in London besuchen will für ein paar Tage, habe ich nicht erwartet dass mein Freund komisch reagiert. Er meinte, es sei ihm unangenehm wenn ich mit meinem besten alleine verreisen würde. Aber mitkommen wolle er auch nicht, da er sich dann wie das 3. Rad vorkommt. Als ich ihn darauf angesprochen habe, dass er ja auch schon mit zwei Freundinnen in den Urlaub gegangen ist, meinte er nur das sei etwas anderes, da es eine Gruppe war.
Also wenn ich noch ein Mann mehr dazuholen würde, wärs okay? Ich verstehe nicht, wo da der Unterschied ist. Er meinte halt, wenn er gewusst hätte das ich dabei kein gutes Gefühl gehabt hätte, wäre er nicht mit den zwei Freundinnen weg. Ich hatte aber ein gutes Gefühl und habe mich auch für ihn gefreut, aber erwarte nun halt dasselbe von ihm. Da ich finde, dass es die gleiche Situation nur umgekehrt ist.
Was sagt ihr dazu? Wäre froh um Rat.