Klischees, Klischees...
Ich bin eher ein Hosen- und Jeanstyp, gerne aber auch mal mit höheren Absätzen. Lieber obenrum mal etwas auffälliger - bisschen Spitze am Oberteil, glänzende Stoffe, öfter mal verschiedene Farben....
Sachen, die wie eine 'zweite Haut' sitzen, mag ich gerade im Hüft-, Bauch und Oberschenkelbereich nicht, weil ich mit meinem Körper da schlicht nicht zufrieden bin, egal, wie gesund ich esse oder wie oft ich Sport mache. An manchen Dingen (breite, hohe Hüfte und sehr hohe Taille, kräftige Gelenke und Knie) macht frau eben dann doch nichts. Deswegen fühle ich mich in Röcken und Kleidern ohne blickdichte Leggins auch extremst unwohl. Gibt natürlich viele Leute, denen sowas besser steht :). Dazu kommt, dass Feinstrumpfhosen unter 40 den für mich "Feindstrumpfhosen" sind - ich kann die Uhr danach stellen, dass sie spätestens am Ende des Tages/Abends eine nervige Laufmasche haben. Röcke und Kleider gehören daher für mich in die Sommerzeit.
Im Alltag renn ich aber auch oft eher unauffällig rum, wenn auch nicht per se mit Jeans und Turnschuhen- das hängt immer vom Anlass ab. Mein Freund kennt mich so, wie ich bin, und wenn ich mich dann bei einem besonderen Anlass doch mal zu einem Rock oder Kleid berufen fühle, freut er sich halt drüber :). Wenn nicht, auch ok. In der Uni und später im Berufsleben würde ich nicht zu körpernahe, kurze, auffällige oder 'sexappeal-lastige' Sachen tragen, weil ich sonst wohl stets das Gefühl hätte, dass Männer mich anglotzen und mich nicht mehr als kompetente Person sehen.
Zu deinem Freund: Wir sind doch keine Vorzeigeobjekte für das männliche Ego. Aber vielleicht geht ihr ja mal gemeinsam einkaufen, und er berät dich und du ihn? :D Da findet sich bestimmt das eine oder andere 'akzeptable' Teil - by the way: auch manche männliche Einkäufe können grauslich aussehen, das würde ich ihm dann aber auch mal direkt mitteilen :D. Dann merkt er, wie das ist, und du kannst dich auch über einen 'schmückenden' Freund freuen.