Meine Frau kam immer seltener als ich. Unsere Frequenz ist in den letzten 20 Jahren zwar etwas weniger geworden, jetzt bei knapp jeden Tag einmal. Früher etwas mehr als einmal täglich.
Eigentlich ist es nie besonders schwierig für meine Frau gewesen, den Orgasmus zu erreichen.
Aber schon mit 22 war es für sie nie wichtig. Einmal in der Woche reichte völlig.
Jetzt reicht einmal im Monat. Unser Sex ist sonst für beide, auch aus ihrer Sicht problemlos gut.
Sie beschreibt den Orgasmus eher umgekehrt wie bei mir. Ich öffne mich nach außen und bin erleichtert froh und glücklich wenn ich es los bin. Für sie zieht sich das nach innen zusammen, von erleichtert froh und glücklich kann nicht die Rede sein. Es verbessert sich dann, wenn ich noch 5 Minuten brauche, was eher der Fall ist. Sie entspannt sich dadurch.
Trotzdem ist aus ihrer Sicht der Orgasmus kein anzustrebender Zustand.
Der Sex sonst durchaus.
Ich habe sogar den Eindruck, dass ihr Körper sagt, jetzt wird es mal wieder Zeit, sie selber aber lieber drauf verzichten würde.
Sicher hat sie die Möglichkeit sich selber zu befriedigen, sie sagt das das nicht der Fall ist. Eigentlich reden wir über alles, klar ist auch das eigene Bereiche bleiben. Ist für mich auch kein Problem.
Was mich interessiert ist, gibt es eigentlich viele Frauen die den Orgasmus nicht als erstrebenswert finden?